Bauchmuskeln stärken zur Linderung von Rückenschmerzen
Eine starke Bauchmuskulatur unterstützt einen gesunden Rücken.
Im Folgenden präsentieren wir Ihnen 3 effektive Übungen, um Ihre Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken.
Zum Abschluss folgt eine Dehnübung (Nr. 4), um die Muskeln zu entspannen.
Übung 1
Ausgangsposition:
Beine im 90-Grad-Winkel.
Spannen Sie die Bauchmuskeln an und bewegen Sie beide Beine gleichzeitig langsam erst nach einer Seite bis ca. 45 Grad, dann zur anderen Seite.
Die Spannung in der Bauchmuskulatur sollte konstant gehalten werden.
Führen Sie 2 Durchgänge mit je 10 Wiederholungen pro Seite aus.
Übung 2
Ausgangsposition:
Bauchlage, Arme und Beine gestreckt.
Spannen Sie die tiefen Bauchmuskeln an und heben Sie gleichzeitig ein Bein und einen Arm diagonal an.
Halten Sie diese Position etwa 2 Sekunden lang. Wechseln Sie anschließend die diagonale Position.
Führen Sie 2 Durchgänge mit je 5 Wiederholungen pro Diagonale durch.
Übung 3
Ausgangsposition:
Beine im 90-Grad-Winkel.
Legen Sie die Hände auf den unteren Rücken und spannen Sie den Bauch so an, dass Sie den Rücken gegen die Hände drücken.
Bewegen Sie abwechselnd ein Bein in die Streckung, ohne den Druck auf den Händen zu verlieren. Achten Sie auf eine gleichmäßige Atmung!
Durchführen Sie 2 Durchgänge mit je 10 Wiederholungen pro Seite.
Übung 4
Ausgangsposition:
Rückenlage.
Beugen Sie die Knie Richtung Brust und umfassen Sie die Unterschenkel.
In der Dehnung entspannen Sie Ihren Körper und bringen Kopf und Kniegelenke so weit wie möglich zusammen. Die Dehnung sollte im unteren Rücken spürbar sein.
Halten Sie diese Dehnung ca. 30 Sekunden lang.
Allgemeines Vorgehen
- Atmen Sie während der gesamten Übungen ruhig durch.
- Führen Sie die Übungen langsam und kontrolliert mit angemessener muskulärer Spannung aus.
- Spannen Sie bei allen Übungen die tiefe Bauchmuskulatur an, um die segmentale Stabilisierung zu fördern.
- Die korrekte Ausführung ist entscheidend für den Erfolg. Lassen Sie sich die Übungen von einem qualifizierten Experten vorführen.
- Die Übungen sollten keine Schmerzen verursachen. Kontaktieren Sie bei Bedarf Ihren Therapeuten.
- Diese Übungen ersetzen keine professionelle physiotherapeutische Behandlung.