Der Französische Bully: Ein umfassender Überblick
Die Französische Bulldogge, ebenso bekannt als Französischer Bully, erfreut sich dank ihres Liebenswerten Aussehens, ihres Sanftmütigen Wesens und ihres Freundlichen Gemüts außerordentlicher Beliebtheit und hat sich zu einem regelrechten Modehund entwickelt.
Ein Französischer Bully ist eher ein bedachter Denker als ein ungestümer Macher; im Gegensatz zu vielen anderen Rassen möchte er nicht durch übermäßige Dressurakte überfordert werden. Seine positive Art macht es jedoch, mit geschickter Erziehung, relativ einfach, ihn in das Familienleben zu integrieren.
In diesem Leitfaden erhalten Sie umfassende Informationen zur Erziehung des Französischen Bullen, seinen einzigartigen Charakterzügen und seinem Wesen.
Übersicht der Inhalte
Französische Bulldogge: Steckbrief im Detail
| Hunderasse: | Französische Bulldogge |
| Alternative Bezeichnungen: | Französischer Bully, French Bulldog, Bully |
| Schulterhöhe: | 25 bis 35 Zentimeter |
| Voraussichtliche Lebensdauer: | Ungefähr 10 bis 12 Jahre |
| Körpergewicht: | Etwa 8 bis 14 Kilogramm |
| Fellbeschaffenheit und Farbgebung: | Glänzendes, kurzes Fell ohne Unterwolle; Erscheinungsformen wie Gestromt (Brindle), Rehbraun (Fawn) und Gefleckt (Pied), sowie seltene Farbvarianten |
| Einsatzbereiche: | Gesellschafts-, Wach- und Begleithund |
| Temperament und Charakterzüge: | Sanftmütig, verspielt, heiter, geduldig |
Spezifische Charaktermerkmale, Temperament und Besonderheiten des Französischen Bullen
Zunächst einmal ist festzuhalten: Für die Hundeerziehung existiert kein allgemeingültiges Erfolgsrezept. Da jeder Vierbeiner eine individuelle Persönlichkeit und eigene Verhaltensweisen aufweist, muss die Erziehung stets individuell auf das jeweilige Tier abgestimmt werden. Dennoch sind viele Charaktermerkmale und Verhaltensweisen rassetypisch.
Bevor Sie sich der Erziehung Ihres Französischen Bullen widmen, sollten Sie sich als Halter eingehend mit den besonderen Eigenheiten dieser Rasse auseinandersetzen und diese selbstverständlich auch in der Erziehung berücksichtigen.
Französische Bulldoggen sind lebhafte, ausgelassene, aufgeschlossene und verschmuste Hunde. Sie zeigen meist eine Neugier und starke Bindung zu Menschen, was sie grundsätzlich gut trainierbar macht. Allerdings können Bullys auch stur sein und den Halter durchaus an die Grenzen seiner Geduld bringen.
Aufgrund ihrer kurzen Gliedmaßen sind Französische Bulldoggen keine idealen Sportpartner und benötigen auch keinen übermäßigen Bewegungsdrang. Um Übergewicht vorzubeugen, sind mindestens drei kürzere tägliche Spaziergänge jedoch unerlässlich.
Obwohl Bullys nicht übermäßig sportlich sind, haben sie dennoch den Bedarf, sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet zu werden. Hierfür eignen sich Denksportaufgaben und gegebenenfalls auch sanfte Hundesportarten, bei denen die körperlichen Einschränkungen dieser Rasse besondere Berücksichtigung finden. Übermäßige Sprünge über Hindernisse sind für Französische Bulldoggen nicht empfehlenswert.
Französische Bulldoggen haben aufgrund ihrer anatomischen Besonderheit, der sogenannten „Plattnase', Schwierigkeiten mit hohen Temperaturen. Insbesondere an warmen Tagen ist Vorsicht geboten, um eine Überlastung Ihres Bullys zu vermeiden.
Bullys neigen zu vermehrtem Speichelfluss, Blähungen und verlieren relativ viel Haare; zudem ist ihre Stubenreinheit manchmal eine Herausforderung. Sie sind nicht als übermäßig bellfreudige Hunde bekannt und kommen in der Regel sehr gut mit Kindern zurecht.
Französische Bulldoggen eignen sich hervorragend als Wach- und Begleithunde und lieben es, im Mittelpunkt zu stehen. Wenn sich nicht alles um den Bully dreht, können sie durchaus Eifersucht entwickeln. Sie suchen sehr intensiv den menschlichen Kontakt und sind daher, ebenso wie wegen ihres kurzen Fells, eher ungeeignet für eine dauerhafte Außenhaltung. Zudem bleiben Bullys in der Regel nicht gerne alleine zu Hause. Meist können Sie sie jedoch problemlos überallhin mitnehmen.
Bully-Welpen besitzen von Natur aus eine eher geringe Aufmerksamkeitsspanne, was Sie bei der Erziehung unbedingt im Hinterkopf behalten sollten, um den Hund nicht zu überfordern. Ausgewachsene Französische Bulldoggen sind meist konzentrierte Lerner; dennoch sind auch hier häufige Pausen während des Trainings von großer Bedeutung.
Wie erzieht man einen Französischen Bullen?
Aufgrund ihres offenen und freundlichen Wesens lassen sich Französische Bulldoggen relativ unkompliziert zu vorbildlichen Familienhunden erziehen.
Die grundlegenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche Erziehung eines Französischen Bullen sind - wie auch bei anderen Hunden - vor allem Geduld, Ausdauer und Beständigkeit.
Wiederholtes Üben von Kommandos und viel positive Verstärkung (in Form von Streicheleinheiten oder Leckerlis) führen zum gewünschten Erfolg bei der Erziehung des Französischen Bullen.
Lautes Schreien oder gar körperliche Strafen, wenn ein Befehl nicht sofort befolgt wird, sind absolut kontraproduktiv. Der Bully verliert dadurch das Vertrauen und entwickelt Angst vor seinem Halter. Dies wären keine guten Ausgangspunkte für eine harmonische Mensch-Hund-Beziehung. Eine optimale Verbindung zwischen Mensch und Tier entwickelt sich nur dann, wenn die Erziehung liebevoll, aber dennoch konsequent erfolgt. Jedem Hundehalter sollte klar sein, dass Gewalt in der Hundeerziehung keinen Platz hat.
Mit einer ruhigen, aber bestimmten Vorgehensweise wird es stets gelingen, den Französischen Bullen an die familiären Gepflogenheiten anzupassen. Allerdings ist vom Hundehalter bei der Erziehung eines Bullys auch erhebliche Geduld gefordert, denn der Französische Bully hat seine Eigenheiten und gibt diese nur ungern auf.
Nur durch konsequente und beharrliche Wiederholung verschiedenster Übungen kann Erfolg erzielt werden. Dabei sollte der treue, unwiderstehliche Blick eines Französischen Bulldoggenwelpen oder auch eines ausgewachsenen Bullys den Hundehalter nicht dazu verleiten, seine Bemühungen und die Einhaltung bestimmter Regeln und Verhaltensweisen (zeitweise) einzustellen.
Wie erzieht man einen Französischen Bullen als Welpen?
Je kleiner, niedlicher und anhänglicher die Miniaturausgabe des Vierbeiners ist, desto erfolgreicher gelingt in der Regel die Erziehung. Wer frühzeitig, bereits im Welpenalter, mit der Erziehung seines Französischen Bullen beginnt, hat später, mit zunehmendem Alter des Tieres, normalerweise keine größeren Probleme.
Ist der Französische Bully nach einigen Monaten ausgewachsen und hat sich bereits unerwünschte Angewohnheiten angeeignet, gestaltet sich die Etablierung neuer Verhaltensregeln umso schwieriger. Ähnlich wie bei Kindern lassen sich die Erziehungsinhalte in den ersten Lebensmonaten als Welpe am besten spielerisch vermitteln, wodurch der Hundebesitzer wirklich gute Ergebnisse erzielen kann. Grundlegende Kommandos wie „Platz' oder „Sitz' können bereits frühzeitig trainiert werden.
Die Erziehung eines Französischen Bullen beinhaltet jedoch auch, dem Hund zu verdeutlichen, was er nicht tun darf, beispielsweise Schuhe anzukauen oder Tischbeine anzuknabbern. Mit viel Geduld und Beständigkeit, schon in den Anfängen, wird es gelingen, auch den Bully-Welpen davon abzuhalten, diese Unarten fortzusetzen.
Als liebebedürftiges Wesen schätzt ein Französischer Bully ein Lob stets sehr und freut sich natürlich auch über ein Leckerli. Dies sollten Sie bei der Erziehung unbedingt zu Ihrem Vorteil nutzen.
Wer als unbeschwerter Besitzer eines Französischen Bullen stets bedenkt, dass diese Hunderasse ein vollwertiges Familienmitglied sein möchte, wird beste Erfolge erzielen. Man sollte sich jedoch stets bewusst sein, dass der Bully letztendlich ein Tier mit eigenem Willen und Charakter ist. Bleiben Sie daher stets konzentriert und konsequent im Training, um damit langfristige Erfolge in der Erziehung zu erzielen.
Für eine erleichterte Welpenerziehung kann es vorteilhaft sein, einen weiteren, bereits gut sozialisierten und erzogenen Hund im Haushalt zu haben. Der Welpe orientiert sich dann am älteren Hund und übernimmt dessen Verhaltensweisen.
Insbesondere für Hundeanfänger empfehlen wir, sich zunächst intensiv mit der allgemeinen Thematik der Hundeerziehung auseinanderzusetzen. Hierfür eignen sich beispielsweise Fachbücher oder auch der Besuch einer Online-Hundeschule, in der Sie anhand zahlreicher Videos die Grundlagen der Hundeerziehung relativ einfach erlernen können.
Wie alt, wie groß und wie schwer wird ein Französischer Bulle?
Wenn Sie einen Vierbeiner suchen, der sich aufgrund seines Charakters gut als Familienhund eignet, dann ist der Französische Bulle stets eine ausgezeichnete Wahl.
Mit einer Lebenserwartung von zehn bis zwölf Jahren und einem geringen Wachstum zählt diese Hunderasse zwar nicht zu den langlebigsten, aber dennoch zu den beliebten Hunderassen unserer Zeit. Wenn Sie sich einen Rüden anschaffen, kann dieser im ausgewachsenen Zustand eine Körpergröße zwischen 27 und 35 cm erreichen. Die weibliche Variante wird kleiner sein und eine Körpergröße von 24 bis 32 cm erreichen können. Bezüglich des Gewichts sollte der Rüde 9 bis 14 Kilogramm wiegen, für die Hündin wurde ein durchschnittliches Gewicht von 8 bis 13 kg ermittelt.
Wichtiger Hinweis: Da der Französische Bulle kein wählerischer Esser ist, sollten Sie als Besitzer bei der Erziehung darauf achten, nicht zu viele Leckerlis über den Tag verteilt zu verabreichen, da es sonst schnell zu Übergewicht kommen kann. Falls es doch einmal zu viele Hundekekse waren, sollten Sie bei einer Mahlzeit des Tages eine Portion Hundefutter abziehen, um die Leckerlis auszugleichen. Erziehung bedeutet auch, auf die Ernährung zu achten.
Sind Französische Bulldoggen Kampfhunde?
Leider denken viele Menschen, wenn sie das Wort „Bulldogge' hören, sofort an Kampfhunde oder gelistete Hunderassen. Französische Bulldoggen sind absolut keine Kampfhunde und von Natur aus auch nicht aggressiv. Sie zählen zu den Gesellschafts- und Begleithunden und sind daher gesetzlich auch keine Listenhunde (Kampfhunde). Dennoch müssen auch Französische Bulldoggen gut erzogen werden.
Wie pflege ich meinen Französischen Bullen richtig?
Aufgrund seines extrem kurzen Fells ist der Französische Bulle eigentlich als pflegeleicht einzustufen. Hier muss kein Fell ständig gebürstet werden, und der Besuch beim Hundefriseur kann ebenfalls entfallen.
Stattdessen sollten Sie darauf achten, dass die Haut Ihres Schützlings stets gut gepflegt ist, da viele Tiere dieser Art unter Allergien leiden. Gerade in Zeiten mit starkem Pollenflug leiden viele Bulldoggen ständig unter Juckreiz. Hier lohnt sich insbesondere der Kauf von Kinderhemden und ärmellosen Shirts, die er tragen könnte. Dies verhindert, dass Ihr Hund sich am Bauch kratzt und es entstehen keine blutigen Stellen, die sich entzünden könnten.
Auch andere Bereiche der Pflege gehören zur Erziehung eines Französischen Bullen und sollten bereits im Welpenalter geübt werden. Pflegebedürftig sind bei Bullys die Ohren und vor allem auch die Gesichtsfalten, sodass sich auch hier keine Entzündungen bilden können. Ein Tierarzt mit Erfahrung kann bestimmt Pflegeprodukte empfehlen, die dazu beitragen, dass sich gerade die Haut in den Körperfalten nicht entzündet. Beim Tierarzt erhalten Sie auch Medikamente gegen die Folgen von Allergien, damit die Haut sich von eventuellen Kratzattacken erholen kann.
Tipp: Generell sollte zur Erziehung auch das Üben der Untersuchung der Nase durch den Tierarzt gehören, denn je flacher die Nase des Hundes ist, umso eher kann es zu Atemproblemen kommen. Wer das Schlafzimmer mit einem Französischen Bullen teilt, wird sich in der Regel darauf einstellen müssen, dass er einen Mitschläfer hat, der durch lautes Atmen und auch Schnarchen auffallen kann.
Was kosten Französische Bulldoggen?
Natürlich lässt sich nicht eindeutig den Durchschnittspreis eines Französischen Bullen bestimmen, aber es gibt durchaus Preisspannen, die sich angeben lassen. Der Preis hängt schon davon ab, ob der Käufer einen Bully von privat kauft oder ob er einen Züchter sucht, der auch in den einschlägigen Zuchtverbänden als Mitglied eingetragen ist.
Hierbei geht der Kenner davon aus, dass der Züchter einen Welpen ab 850 Euro und mehr verkaufen wird, während der Privatmann ab 400 Euro verlangen wird. Wer schon öfter einen vierbeinigen Begleiter gekauft hat, wird festgestellt haben, dass auch die Farbe des Hundes Auswirkungen auf den Preis hat, wobei die schwarzen Bulldoggenwelpen oder Mischlingswelpen eher günstiger sind.
Beim Züchter im Verband kann es vorkommen, dass ein Tier mit einer Fehlfarbe oder einem Mix etwas preiswerter sein wird, als eines, das voll und ganz den Vorgaben des Verbandes entspricht. Und auch andere Merkmale des Tieres, wie die Frage, ob es schon eine Erziehung genießen durfte oder stubenrein ist, können den Preis aus Sicht des Verkäufers verringern oder erhöhen.
Mittlerweile gibt es auch Züchter, die sich auf die Zucht von Französischen Bulldoggen in (nicht anerkannten) Sonderfarben wie zum Beispiel „Merle', „Blue', „Schoko' oder „Lilac' spezialisiert haben. Da es viele Menschen gibt, die diese besonderen Farben sehr schätzen, sind Hunde mit diesen Fellfarben teilweise extrem teuer. Leider wirken sich einige dieser Sonderfarben negativ auf die Gesundheit der Hunde aus, weshalb die Zucht einiger Farben - mit Recht - sehr umstritten ist.
Wie beschäftigt man einen Französischen Bullen am besten?
Als Besitzer eines Französischen Bullen leidet man meist permanent unter Verfolgungswahn, denn er ist sehr anhänglich und Herrchen und Tier gehören nach Ansicht dieses Hundes immer in denselben Raum.
Bei einem bewegungsarmen Besitzer kann dies für das Tier bedeuten, dass er viele Stunden auf seiner Lieblingsdecke oder der Couch schlafend verbringt. Da dies nicht besonders artgerecht ist, sollte bei der Erziehung Bewegung, Abwechslung und spaßiges Zubehör ins Spiel kommen! Wer seinem Liebling Bewegung verschaffen will, sollte robuste Spielzeuge kaufen, denn das Ziehen ist das liebste Spiel dieser Französischen Bulldoggen.
Genauso können Bälle und quietschende Tierchen als Zubehör gut für die Bewegung sein, denn der Französische Bulle ist gerne in Bewegung, wenn Herrchen den Ball wirft und er sein Spielzeug unbeschwert wieder zurückbringt.
Wie oft soll man mit Französischen Bullen Gassi gehen?
Der Französische Bulle ist kein typischer Spaziergänger, denn er kann Hitze überhaupt nicht vertragen. Dies bedeutet für viele Tiere, dass erst der Winter wirklich zu einem vergnüglichen Gassi gehen geeignet ist. Aber auch Herbst und Frühling lassen das Gassi gehen und eine Erziehung des Französischen Bullen im Freien zu, aber nur, wenn die Temperaturen nicht über 20 Grad gestiegen sind. Dann sollte mindestens 3 Mal täglich ein (kurzer) Spaziergang gemacht werden.
Da viele Hunde unter Allergien leiden, muss der Hundehalter hier auch auf die schlimmsten Pollenflugzeiten achten. Manchmal kann es sinnvoll sein, den Hund lieber mehrmals am Tag im eigenen Garten zu beschäftigen, als durch Wiesen mit starker Pollenbelastung zu gehen.
Wie oft füttert man sie und was frisst der Französische Bulle?
Wie bei anderen Hunden auch, ist die richtige Ernährung für die Gesundheit eines Französischen Bullen sehr wichtig. Dabei ist es egal, ob Sie sich für Nassfutter, Trockenfutter, Mischfutter, selbst gekochte Ration oder Rohfutter (BARF) entscheiden. Generell ist nämlich eine artgerechte Hundeernährung mit all diesen Konzepten möglich. Weitere Informationen zur artgerechten Hundeernährung finden Sie hier.
Für jeden Vierbeiner sollte auf jeden Fall immer eine Schale mit frischem Wasser bereitstehen.
Der Französische Bulle zählt übrigens nicht zu den Rassen, die immer alles auf einmal aufessen. Oft teilt sich der Bully sein Fressen gut ein und wird erst an den Napf gehen, wenn er wirklich auch Hunger hat. Damit Ihr Bully kein schlechtes Futter zu sich nimmt, sollten Sie Futterreste unbedingt spätestens nach einem Tag gegen frisches Futter austauschen.
Egal ob Kaustangen, Ochsenziemer oder Schweineohren, der Französische Bulle hat ein gutes Gebiss und nutzt dieses auch gerne. Deshalb sollten auch Kauprodukte auf seinem Speiseplan stehen.
Bellen viele Hunde bei jedem Geräusch oder zerbeißen gerne Schuhe und das Mobiliar, ist der Französische Bulle dagegen meist frei von diesen Lastern. Er erweist sich als sehr angenehmer Zeitgenosse, wenn er erst einmal stubenrein ist. Zwar muss man als Besitzer Schnarchen und starke Blähungen ertragen können, was sich beides nicht durch Erziehung abgewöhnen lässt, aber dafür hat man einen netten Bett- und Couchgenossen, der nicht von seinem Herrchen erwartet, dass dieser stundenlang mit ihm Gassi geht.
Gerade für die Kleinen ist ein Bully ein kinderlieber, verspielter Freund mit fröhlichem, lebendigem Wesen und Charakter. Für die Nachbarn ist er jemand, den man auch zur Schlafenszeit immer bestens akzeptieren kann. Als Hundebesitzer muss man bei der Erziehung des Französischen Bullen konzentriert und geduldig bleiben und auf Allergien, Atemnot und auf die Pflege der Haut achten. Ansonsten ist dieser Hausgenosse in der Regel als pflegeleicht einzustufen. Daraus resultiert auch wohl nicht zuletzt die Beliebtheit dieser Hunderasse, vor allem bei Familien mit kleinen Kindern.