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Grüne Bohnen zur Gewichtsreduktion

Grüne Bohnen

Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik über grüne Bohnen
  2. Wissenswertes über grüne Bohnen
    1. Herkunft
    2. Saisonale Verfügbarkeit
    3. Aroma
  3. Unsere bevorzugten Rezepte mit grünen Bohnen
  4. Wie gesund sind grüne Bohnen tatsächlich?
  5. Wissenswertes über grüne Bohnen
    1. Einkaufstipps
    2. Lagerhinweise
    3. Vorbereitungshinweise
  6. Zubereitungsideen für grüne Bohnen

Infografik über grüne Bohnen

Möchten Sie detailliertere Informationen zu den einzelnen Aspekten der nachfolgenden Infografik erhalten? Detailliertere Angaben finden Sie unterhalb der Grafik.

Grüne Bohnen ...

  • ... liefern Ballaststoffe:
    Da grüne Bohnen hauptsächlich aus Wasser bestehen (etwa 90 Prozent), ist der Nährstoffgehalt im Verhältnis gering. Dennoch beinhaltet eine Portion von 200 Gramm beachtliche 6 Gramm Ballaststoffe, was 20 Prozent der empfohlenen Tagesdosis von 30 Gramm entspricht.
  • Es ist richtig, es gibt Gemüsesorten, die erheblich mehr Vitamin C enthalten. Trotzdem bieten auch grüne Bohnen mit 20 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm durchaus nennenswerte Mengen. Immerhin deckt man mit einer 200-Gramm-Portion bereits 40 Prozent des täglichen Bedarfs ab!
  • Grüne Bohnen zählen zu den Gemüsesorten, die Schwangere und stillende Mütter bedenkenlos häufiger verzehren dürfen: Sie enthalten relativ viel Folsäure, welches das ungeborene Kind vor Fehlentwicklungen schützt und bei Säuglingen eine gesunde Entwicklung unterstützt.
  • In grünen Bohnen sind fast alle Vitamine der B-Gruppe in relevanten Mengen vorhanden, mit Ausnahme von Vitamin B12. Der Anteil an Riboflavin (B2) ist besonders hoch, was eine wesentliche Rolle im Glukose- und Fettstoffwechsel spielt.
  • Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm ist die CO2-Bilanz von grünen Bohnen als günstig zu bewerten. Die CO2-Werte basieren auf den Kalkulationen des IFEU-Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Nahrungsmittel individuell als "durchschnittliches Lebensmittel" bilanziert, so wie sie in Deutschland vertrieben werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, sämtliche dazugehörigen Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung sowie die anteilige Lagerung. Die Emissionen aller Treibhausgase, wie Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O), wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Der Einfachheit halber wird jedoch nur von CO2 gesprochen.
  • Ungekochte grüne Bohnen schmecken nicht - glücklicherweise, da sie den giftigen Eiweißstoff Phasin enthalten. Dieser wird erst durch das Kochen unschädlich; daher sollten grüne Bohnen prinzipiell etwa acht Minuten gekocht werden. Es ist ratsam, das Kochwasser wegzuschütten und nicht weiterzuverwenden!

Was Sie über grüne Bohnen wissen sollten

Grüne Bohnen, auch als Busch- oder Stangenbohnen bekannt, stellen die edelste Sorte der über 100 Arten umfassenden Bohnenfamilie dar. Aus regionalem Anbau sind sie hierzulande nur im Sommer erhältlich. Außerhalb der Saison werden grüne Bohnen aus Gewächshäusern oder Ländern wie Afrika und Südamerika importiert.

Für Liebhaber von Bohnen gilt grundsätzlich: Je jünger die Bohne, desto feiner und schmackhafter. Aus diesem Grund sind früh geerntete und besonders kleine Sorten wie Prinzessbohnen, Keniabohnen und Haricot Verts besonders beliebt. Jedoch besitzen auch die kräftigen und fleischigen Brechbohnen, die erst im späteren Verlauf des Jahres geerntet werden, ihren besonderen Reiz.

Eine Gemeinsamkeit aller grünen Bohnen liegt in ihrem botanischen Ursprung. Wie die verschiedenen getrockneten Bohnenarten zählen sie zu den Hülsenfrüchten. Der wesentliche Unterschied zwischen grünen Bohnen, unabhängig von der Sorte, und Trockenbohnen liegt darin, dass sich die eigentlichen Bohnen noch in der zarten und essbaren Hülse befinden, welche im unreifen Zustand geerntet wird.

Im Übrigen: Die meisten zeitgemäßen Sorten grüner Bohnen weisen im Vergleich zu früher keine unangenehmen Fäden mehr auf.

Herkunftsort

Der ursprüngliche Ursprungsort aller grünen Bohnen (und Bohnen im Allgemeinen) ist Mittel- und Südamerika.

Saisonale Verfügbarkeit

Frische grüne Bohnen werden in Deutschland von etwa Mai bis Ende September geerntet.

Geschmacksprofil

Bohnen weisen ein leicht herzhaftes, aber dennoch mildes Aroma auf.

Unsere favorisierten Rezepte mit grünen Bohnen

Hier gelangen Sie zu allen Rezepten mit grünen Bohnen.

Inwiefern sind grüne Bohnen gesundheitsfördernd?

Wie die Mehrheit der Gemüsesorten sind grüne Bohnen nahezu fettfrei und kalorienarm. Im Gegenzug sind sie reich an sanft entwässerndem Kalium und weiteren Mineralstoffen. Insbesondere Magnesium, Zink, Fluor und Selen verwandeln grüne Bohnen in ein vitales Kraftpaket. Hervorzuheben ist besonders der Gehalt an B-Vitaminen: Mit Ausnahme von Vitamin B12 finden sich in grünen Bohnen nahezu alle Vitamine der B-Gruppe in erwähnenswerten Mengen. Besonders reichlich ist Riboflavin (B2) enthalten, das im Glukose- und Fettstoffwechsel eine wichtige Aufgabe übernimmt. Grüne Bohnen zählen zu den besten Schlankheitsmitteln im Sommer.

Besonders Diabetiker und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen können bedenkenlos öfter zu grünen Bohnen greifen. Wissenschaftler konnten durch eine Reihe von Studien belegen, dass grüne Bohnen den Blutfett- und Blutzuckerspiegel signifikant senken können (1).

Mit etwa 19 Milligramm pro 100 Gramm belegen grüne Bohnen zudem einen Platz im oberen Mittelfeld hinsichtlich des Vitamin-C-Gehalts. Eine Portion von 200 Gramm deckt immerhin circa 40 Prozent unseres durchschnittlichen Tagesbedarfs. Aufgrund ihres hohen Folsäuregehalts sollten Schwangere sie ruhig öfter verzehren. Studien zufolge verhindert das Vitamin Fehlbildungen beim ungeborenen Kind (2).

Grüne Bohnen beinhalten Phasin, das zur Gruppe der Lektine gehört. Der giftige Eiweißstoff kann zur Verklumpung des Blutes führen und wird erst durch Erhitzen unschädlich gemacht. Daher sollten grüne Bohnen etwa acht Minuten gekocht und das Kochwasser entsorgt werden. Selbst wenn Sie Gemüse normalerweise sehr knackig bevorzugen, sollten Sie die feinen Haricots Verts und dünnen Keniaböhnchen etwa fünf bis sieben Minuten kochen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie für Kinder oder anfällige ältere Menschen kochen oder oft Bohnen servieren.

Nährwerte von Grünen Bohnen pro 100 Gramm
Kalorien33
Eiweiß2,4 g
Fett0,2 g
Kohlenhydrate5 g
Ballaststoffe2 g

Tipps zum Kauf und zur Verwendung von grünen Bohnen in der Küche

Einkaufshinweise

Die Frische grüner Bohnen zu erkennen, ist kinderleicht: Wenn sie eine kräftige grüne Farbe besitzen und leicht schimmern, sind sie ideal!

Lagerungshinweise

Im Kühlschrank halten sich grüne Bohnen zwei bis drei Tage frisch.

Hinweise zur Vorbereitung

Grüne Bohnen kurz in einem Sieb waschen und abtropfen lassen. Anschließend bündelweise auf ein Schneidebrett legen und die Enden mit einem scharfen Messer abschneiden. Das Entfernen der Fäden an den Nahtstellen ist heutzutage meist nicht mehr erforderlich, da die neuen Züchtungen in der Regel fadenfrei sind. Andernfalls einfach mit dem Messer abziehen.

Zubereitungsvorschläge für grüne Bohnen

Wie bereits erwähnt, müssen grüne Bohnen immer gekocht werden, da sie im rohen Zustand den giftigen Eiweißstoff Phasin enthalten. Um diesen unschädlich zu machen, ist ein Minimum von acht Minuten Kochen in Salzwasser erforderlich. Ansonsten kann man mithilfe der Quietschprobe feststellen, ob grüne Bohnen gar sind: Gibt eine Probe-Bohne beim Hineinbeißen einen quietschenden Ton von sich, müssen die Bohnen noch ein bis zwei Minuten länger gekochen werden.

Lesen Sie hier mehr:Bohnen kochen

Um die grüne Farbe bestmöglich zu erhalten, sollten die Bohnen direkt nach dem Abgießen mit kaltem, mit Eiswürfeln versetztem Wasser abgeschreckt und anschließend gut abgetropft werden. Danach können sie gegebenenfalls kurz in Butter angedünstet und warm serviert oder kalt für einen Salat verwendet werden.

Dieses Video veranschaulicht, wie Sie vorgehen können, damit grüne Bohnen auch nach dem Kochen noch eine ansprechende Farbe behalten:

Besonders schmackhaft werden grüne Bohnen, wenn man frisches Bohnenkraut mitkocht. Es dient lediglich zur Geschmacksgebung, wird am Ende entfernt und weggeworfen. Andere Kräuter wie Petersilie, Estragon oder Thymian harmonieren ebenfalls hervorragend mit Bohnen - einfach hacken und kurz vor dem Anrichten untermischen.