Vergleich der Heizkosten: Öl, Gas und Pellets
Der Heizspiegel 2024 offenbart: Ein umfassender Überblick über die Heizkosten für Öl, Gas, Fernwärme und Pellets
Für die Beheizung einer typischen, siebzig (70) Quadratmeter (m²) großen Wohneinheit innerhalb eines Mehrfamilienhauses fielen im Verlauf des Jahres 2023 durchschnittliche Ausgaben von eintausenddreihundertdreißig (1.330) Euro an, sofern mit Gas geheizt wurde. Dies markiert eine Minderung der Kosten um zehn Prozent (145 Euro) im Vergleich zum vorherigen Abrechnungszeitraum. Ebenso verzeichneten die Heizaufwendungen für Wärmepumpen (minus 28 Prozent), Holzpellets (minus 20 Prozent) und Heizöl (minus 19 Prozent) eine beträchtliche Abnahme. Eine Ausnahme bildete einzig die Fernwärme, bei der ein Anstieg von acht (8) Prozent zu beobachten war. Diese Feststellungen sind das Resultat des aktuellen Heizspiegels 2024, für dessen bundesweite Vergleichswerte im Sektor Heizung über einhundertvierzigtausend (140.000) Gebäudedaten eingehend evaluiert wurden.
--> Wissenswert: Es bleibt festzuhalten, dass die Gesamtheizkosten stellenweise weiterhin erheblich über dem Niveau liegen, das vor der Energiekrise des Jahres 2022 bestand. Im Gegensatz dazu erweist sich das Beheizen mittels einer Wärmepumpe bereits gegenwärtig als spürbar wirtschaftlicher im Vergleich zu konventionellen, fossilen Energiequellen. Ferner profitieren Haushalte, die eine Pelletheizung verwenden, aktuell von vergleichsweise geringen Heizaufwendungen.
Rückläufige Energiepreise und staatliche Preisbremsen tragen zur Bezahlbarkeit der Heizkosten bei
Die festgestellte Reduktion der Heizaufwendungen lässt sich primär auf die fallenden Energiepreise sowie die vom Staat implementierten Preisbremsen zurückführen. Diese Preisobergrenzen, welche im Jahr 2023 wirksam wurden, setzten eine Obergrenze für den Arbeitspreis von Erdgas, Fernwärme und Elektrizität fest. Für eine Vielzahl von Haushalten resultierte daraus eine signifikante finanzielle Erleichterung. Des Weiteren leistete die Beruhigung der Energiemärkte einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der Ausgaben. Indes konnte nur ein geringer Energieverbrauch reduziert werden.
Ausblick auf die Heizkosten im Jahr Zweitausendvierundzwanzig (2024): Fortgesetzter Rückgang der Heizaufwendungen, doch Fernwärme bildet eine betrübliche Ausnahme
Der Heizspiegel erwartet für das Jahr 2024 eine anhaltende Kostenentlastung im Bereich Heizung, konkret bei Gas (Reduktion um 25 Prozent), Wärmepumpen (Rückgang von 18 Prozent), Holzpellets (Abnahme um 6 Prozent) und Heizöl (Minderung um 4 Prozent). Eine deutliche Diskrepanz zeigt sich jedoch bei der Fernwärme: Hier ist mit einem voraussichtlichen Kostenanstieg von einundzwanzig (21) Prozent zu rechnen. Die Abschaffung der Preisbremsen und gestiegene Energiepreise führen zu einem signifikanten Anwachsen der Fernwärmegebühren. Eine mangelhafte Marktregulierung sowie eine undurchsichtige Preispolitik könnten zusätzliche Ursachen für diese markante Kostensteigerung sein.
Nahezu sämtliche Haushalte besitzen die Möglichkeit, Heizausgaben zu reduzieren
Obschon die Energiepreise eine Abwärtsbewegung zeigten, ist das Potenzial zur Kosteneinsparung im Heizbereich weiterhin beträchtlich. Neunzig (90) Prozent sämtlicher Haushalte sind in der Lage, durch eine Anpassung ihres Verhaltens und gezielte Modernisierungsmaßnahmen Heizkosten zu minimieren: In einem durchschnittlichen Haushalt können so jährlich bis zu eintausendfünfundneunzig (1.095) Euro eingespart werden! Ein nicht unerheblicher Anteil der Haushalte unterschätzt fortwährend den eigenen Energieverbrauch sowie die damit verbundenen Einsparmöglichkeiten. Der Heizspiegel offeriert in diesem Kontext eine bedeutsame Hilfestellung, indem er aufzeigt, wie mittels spezifischer Handlungen der persönliche Verbrauch und folglich die dazugehörigen Aufwendungen nachhaltig gesenkt werden können. Unter der Webadresse www.heizspiegel.de ist es Konsumenten gestattet, sowohl ihren Heizenergieverbrauch als auch ihre Heizkosten zu überprüfen und maßgeschneiderte Sparvorschläge zu erhalten. Sie haben dabei die Gelegenheit, sich schrittweise durch das interaktive Online-Instrument führen zu lassen. Im abgelaufenen Kalenderjahr nutzten hundertsiebzigtausend (170.000) Haushalte dieses unentgeltliche Beratungsangebot.
Welche Investition ist für eine moderne Heizungsanlage erforderlich? Hier besteht die Option, gebührenfrei und ohne Verpflichtung diverse Vergleichsangebote einzuholen.
Quelle: co2online gGmbH