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Ökotest Wasser still

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Öko-Test hat 53 stille Mineralwässer unter die Lupe genommen. Zwei Eigenmarken wiesen bedenkliche Substanzen auf.

Stilles Wasser wird als eine gesunde Erfrischung angesehen - aber wie rein ist es tatsächlich? Öko-Test hat 53 stille Mineralwässer aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland untersucht, darunter bekannte Marken wie Black Forest und Gerolsteiner sowie etliche Eigenmarken von Supermärkten und Discountern. Die vollständigen Resultate sind kostenpflichtig einsehbar. 

Erfreulich ist, dass mehr als die Hälfte der untersuchten Wässer mit der Note „sehr gut“ bewertet wurden. Jedoch überzeugen nicht alle Erzeugnisse, insbesondere der Anteil an Schwermetallen wie Chrom(VI) gibt Grund zur Besorgnis. Zwei Eigenmarken aus dem Supermarkt sind in besonderem Maße betroffen. Gerade bei großer Wärme ist es von Bedeutung, ausreichend zu trinken. Allerdings sind dabei keineswegs alle Getränke zu empfehlen. 

Netto und Edeka: Eigenmarken-Wasser fällt im Test durch - aufgrund von Chrom-Belastung

Chrom(VI), das sowohl natürlich im Erdreich vorkommen als auch durch menschliche Einwirkungen wie beispielsweise Pestizide in den Boden gelangen kann, wurde in elf Stichproben in Mengen detektiert, die zu einer Abwertung führten. "Chrom(VI) ist unter anderem gemäß der EU-Chemikalienverordnung (CLP) als möglicherweise krebserzeugend klassifiziert. Die in diesem Test gemessenen Konzentrationen sind zwar nicht unmittelbar toxisch, bei fortgesetzter Aufnahme über einen längeren Zeitraum hinweg kann ein Risiko jedoch nicht ausgeschlossen werden", so die Aussage von Öko-Test.

Somit steht fest: Nicht jedes stille Wasser ist so rein, wie das Etikett es suggeriert. Neben zwei Markenwassern erhalten auch die Eigenmarken von Netto und Edeka die Bewertung "mangelhaft" und fallen somit komplett durch den Test. Im Detail handelte es sich laut Öko-Test um das "Gut & Günstig Natürliches Mineralwasser Still" bei Edeka sowie das "Naturalis Natürliches Mineralwasser Still" bei Netto, die von erhöhten Chromwerten betroffen waren. Ein weiteres wesentliches Problem im Test stellen sogenannte "Ewigkeitschemikalien" wie Trifluoressigsäure (TFA) und weitere per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) dar.

Diese Substanzen wurden in beinahe allen untersuchten Produkten zumindest in geringen Mengen nachgewiesen. In sieben Mineralwässern überstiegen die TFA-Gehalte sogar die maximal zulässige Menge an PFAS gesamt, die ab dem Jahr 2026 für Trinkwasser innerhalb der EU gelten soll. TFA und PFAS gelten als besonders persistent, schwer abbaubar und können sich in der Umwelt und im menschlichen Organismus ansammeln. Erfreulich ist: Einer der beiden Testsieger, das "Carolinen Naturelle" aus Bielefeld. Hier wurden keinerlei fragwürdige Inhaltsstoffe nachgewiesen - und das Mineralwasser wird in der Glasflasche angeboten. In Anbetracht dieser Ergebnisse empfiehlt Öko-Test, beim Kauf von Mineralwasser genau hinzusehen - oder direkt zur preisgünstigeren und streng überwachten Alternative aus der Leitung zu greifen. 

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