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Rosinenbrötchen selbstgemacht

Flauschige Rosinenbrötchen - Ideal für Ihr Frühstück oder als süßer Snack zwischendurch

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Flauschige Rosinenbrötchen… wer kann dazu schon Nein sagen?! Zugegeben, ich werde später auch auf die Rosinenverächter eingehen. Aber Spaß beiseite: Richtig fluffige Rosinenbrötchen sind einfach ein Traum. Ob mit Marmelade, Konfitüre oder Nuss-Nougat-Creme zum Frühstück oder einfach als kleiner Imbiss für unterwegs. Früher habe ich mir auf dem Weg zur Schule stets an der Bushaltestelle ein Rosinenbrötchen vom Bäcker geholt. Gut, dass meine Mutter davon nichts wusste, denn als Kind mochte ich ein klassisches Frühstück eher nicht. Und auch wenn wir heute meist sonntags gemeinsam ausgiebig frühstücken, dürfen flaumige Rosinenbrötchen auf keinen Fall fehlen.

Rosinenbrötchen - für jeden Tag perfekt locker

Egal ob zum Frühstück, als Pausensnack oder für den geselligen Nachmittagstee - weiche Rosinenbrötchen sind stets eine ausgezeichnete Wahl. Sie sind zart, nur leicht gesüßt und durch die eingebackenen Rosinen erhalten sie eine natürliche Fruchtsüße. Dort, wo die Rosinen an der Außenseite des Gebäcks karamellisieren, entwickeln sie zudem herrlich süßliche Röstaromen.

Das Beste daran ist, dass sie sich hervorragend vorbereiten lassen und auch am darauffolgenden Tag noch köstlich schmecken. Wer sie frisch aus dem Ofen genießt, kann sie nach Belieben mit Butter oder Marmelade bestreichen - oder sie einfach pur verspeisen. Ein wahrer Klassiker, der Kindheitserinnerungen weckt! Um ihnen am zweiten Tag wieder ein Gefühl wie frisch gebacken zu verleihen, können sie kurz in der Heißluftfritteuse aufgefrischt werden. Wir bepinseln sie dabei stets mit etwas Wasser und erwärmen sie für etwa drei bis vier Minuten bei 150°C.

Unsere luftigen Rosinenbrötchen sind jedoch nicht nur ein Highlight auf Ihrem Frühstückstisch. Sie eignen sich auch bestens zum Mitnehmen - sei es zur Arbeit, in die Schule oder auf einen Ausflug. Und wer Abwechslung mag, kann sie nach Belieben verfeinern: Mit Nüssen, Schokoladenstückchen oder getrockneten Cranberries erhalten sie eine ganz neue Note.

Lust auf weitere köstliche Hefegebäcke?

Finden Sie nicht auch, dass der Duft von frisch gebackenem Hefeteig, der sich im Haus verbreitet, eine wunderbar behagliche Atmosphäre schafft? mich erinnert das jedes Mal an Omas Lore, die früher Bleche voller fruchtiger Hefekuchen zubereitete. Ganz ähnlich geht es mir, wenn ich eine kleine Pizzeria besuche, in der noch alles handgemacht wird und besonderer Wert auf einen perfekten Pizzateig gelegt wird. Hier präsentieren wir Ihnen einige weitere Hefegebäcke, damit die Entscheidung, was Sie als Nächstes backen möchten, nicht einfacher wird.

  • Mallorquinische Ensaimadas mit Zitronenfüllung {ohne Schweineschmalz}| Unser allerliebstes Gebäck von Mallorca. Dort haben wir sie ebenfalls zubereitet und fotografiert.
  • Selbstgemachte Vollkorn-Bagels | Die Herstellung von Bagels scheint stets recht aufwendig zu sein. Dabei ist es das gar nicht. Es ist nur ein Schritt mehr im Vergleich zu einem herkömmlichen Hefegebäck. Probieren Sie es einfach aus…!
  • Luftige Apfelschnecken| Hefeschnecken sind ein absoluter Klassiker und für uns eines der besten Hefegebäcke überhaupt. Füllen Sie sie mit Äpfeln, Zimt und Zucker, mit Nüssen oder Schokolade - ganz gleich. Mit unserem Rezept gelingen sie einfach immer perfekt.
  • Knusprige Sandwich-Baguettes| Auch hier ein herzhaftes Rezept. Sie können diese als Frühstücksbaguette, als Sandwich oder sogar als Brötchen für Würstchen verwenden. Ich liebe sie mit einer leckeren Thunfischcreme, Ei und reichlich Salat.

Rosinenbrötchen und Tradition - ein Klassiker mit Geschichte

Rosinenbrötchen sind für viele von uns nicht nur ein schmackhaftes Gebäck, sondern ein Stück gelebter Kindheit. Bereits unsere Großeltern kannten sie als beliebte Süßspeise - mal selbst gebacken, mal vom Bäcker erstanden. Insbesondere in Deutschland sind sie seit vielen Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Backtradition und regional ein Muss zum Frühstück oder zur Kaffeezeit. Bei Oma Lore gab es sie tatsächlich nur recht selten, da sie eher eine Vorliebe für die größere Variante hatte: den Rosinenstuten. Der Grund? Ganz klar, ein ganzer Stuten war günstiger als einzelne Rosinenbrötchen pro Person.

Rosinenstuten im Vergleich zu Rosinenbrötchen

Wir beide schätzen den oberbergischen Rosinenstuten gleichermaßen. Denn im Ganzen gebacken ist dieser ebenfalls wunderbar luftig und, besonders frisch genossen mit gesalzener Butter, ein wahrer Genuss. Doch für das Frühstück ein einzelnes Rosinenbrötchen mit unserem liebsten Brotaufstrich zu wählen, das lieben wir ebenso sehr. Daher bleibt die Entscheidung unentschieden, es gibt keinen eindeutigen Sieger.

Aber nicht nur hierzulande haben süße Brötchen mit Rosinen eine lange Tradition. In vielen Nationen existieren ähnliche Zubereitungen: In Großbritannien sind die „Hot Cross Buns' bekannt, welche besonders zu Ostern geschätzt werden und traditionell mit Rosinen oder Korinthen gefertigt werden. In den Niederlanden existieren die „Krentenbol', lockere Rosinenbrötchen, die gerne mit Butter und Käse (wahrscheinlich Gouda) verzehrt werden. Und in Skandinavien sind süße Hefebrötchen mit Rosinen vor allem während der Weihnachtszeit verbreitet. Was den Gouda betrifft, fällt mir ein, dass Opa Günter seine Scheiben Rosinenstuten oder seine Rosinenbrötchen immer mit Butter und Leberwurst belegte. Wer mag das außer Opa und mir noch so gerne?

Rosinen - Ja oder Nein? Warum sie nicht nur im Brötchen eine Frage des Geschmacks sind

Rosinen sorgen für geteilte Meinungen: Die einen lieben sie, die anderen können sie nicht ausstehen. Dabei haben sie einiges zu bieten!

  • Sie liefern ihre eigene natürliche Süße, was den Bedarf an zusätzlichem Zucker reduziert.
  • Sie bringen wertvolle Ballaststoffe sowie Mineralstoffe wie Eisen und Kalium mit sich.
  • Sie passen nicht nur hervorragend in lockere Rosinenbrötchen, sondern auch in Müsli, Gebäck, Granola oder sogar in herzhafte Gerichte.

Sollten Sie Rosinen jedoch überhaupt nicht mögen, können Sie diese im Rezept problemlos ersetzen. Perfekt geeignet sind beispielsweise Cranberries für eine leicht säuerliche Note. Auch wenn wir beide nicht ganz verstehen können, was an getrockneten Weintrauben und Cranberries so einen großen Unterschied macht, scheinen sie doch weitaus mehr Menschen zu begeistern. Ebenso gut passen Schokodrops für eine zusätzliche Portion Süße oder, bei Verwendung dunkler Drops, eine feine Bitternote. Experimentieren Sie einfach mit den Zutaten, die für Sie am besten zu unseren fluffigen Brötchen passen.

Doch unabhängig vom Ursprung des Rezepts - eines bleibt stets gleich: Fluffige Rosinenbrötchen verkörpern Gemütlichkeit, Tradition und den fruchtig-hefigen Duft frisch gebackenen Teigs. Vielleicht erinnern auch Sie sich an den Duft aus Ihrer Kindheit oder an einen Lieblingsbäcker, bei dem Sie sie früher immer erworben haben? Unser „Fuchs Hennes' war für mich definitiv der Bäcker meiner Kindheit. Aber um ganz ehrlich zu sein… selbstgemachte, fluffige Rosinenbrötchen übertreffen einfach alles.


Rezeptur

Benötigte Ingredienzien:

150 Gramm Rosinen
etwas Wasser mit Rumaroma (alternativ Rum)
100 Milliliter lauwarmes Wasser
100 Milliliter lauwarme Milch
60 Gramm Zucker
10 Gramm frische Hefe
400 Gramm Weizenmehl, Type 405
ein Viertel Teelöffel Salz
1 Ei
1 Eiweiß (das Eigelb bitte aufbewahren)
40 Gramm geschmolzene Butter
1 Teelöffel Milch

Anleitung zur Zubereitung:

Zuerst die Rosinen für ungefähr 2 Stunden in etwas Wasser mit Rumaroma (oder direkt Rum) einweichen lassen und anschließend abtropfen lassen.

In einer kleinen Schüssel das Wasser, die Milch und den Zucker vermischen, die Hefe hineinbröseln und auflösen lassen.

In einer größeren Schüssel Mehl und Salz vermengen und die Hefe-Milch-Mischung darüber gießen. Anschließend für 10 Minuten quellen lassen.

Das Ei, das Eiweiß und die geschmolzene Butter hinzufügen und daraus in etwa 10 Minuten einen glatten Teig kneten. Den Teig abdecken und für 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig darauf ausrollen, die Rosinen gleichmäßig verteilen und von der Längsseite her aufrollen.

Die entstandene Rolle in 12 bis 15 Stücke teilen, diese leicht zu Kugeln formen, in die Vertiefungen eines gefetteten Muffinblechs setzen und anschließend für 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Das Eigelb mit der Milch verquirlen und die Brötchen damit bestreichen.

Die fluffigen Rosinenbrötchen nun bei 180 Grad Celsius für 18 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen und genießen.


Nun haben Sie unser Rezept sowie meine Ausführungen zur Vorliebe für Rosinen (oder eben nicht) gelesen. Mal ehrlich: Würden Sie unser Rezept auch dann ausprobieren und den Teig mit einer anderen Zutat bestücken, wenn Sie keine Rosinen mögen? Wir würden uns sehr darüber freuen. Teilen Sie uns doch bitte mit, mit welcher Alternative Sie solch fluffige Rosinenbrötchen zubereiten würden. Wir sind gespannt. Versuchen Sie es doch gleich zu Karneval. Und wenn das nicht klappt, ist Ostern ja nicht mehr fern.

Viel Freude beim Backen und Genießen!

Eure Jungs

Zutaten Zubereitung Nährwerte Video

  • 150 Gramm Rosinen
  • Wasser mit Rumaroma (optional Rum)
  • 100 Milliliter lauwarmes Wasser
  • 100 Milliliter lauwarme Milch
  • 60 Gramm Zucker
  • 10 Gramm frische Hefe
  • 400 Gramm Weizenmehl, Type 405
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 1 Ei
  • 1 Eiweiß, Eigelb aufbewahren
  • 40 Gramm Butter, geschmolzen
  • 1 Teelöffel Milch
  1. Weichen Sie als Erstes die Rosinen für etwa 2 Stunden in Wasser mit Rumaroma (oder Rum) ein und lassen Sie sie anschließend abtropfen.

  2. Vermengen Sie das Wasser, die Milch und den Zucker in einer kleinen Schüssel, zerbröseln Sie die Hefe hinein und lassen Sie sie sich auflösen.

  3. In einer großen Schüssel mischen Sie das Mehl und das Salz und gießen die aufgelöste Hefe-Milch-Mischung darüber. Lassen Sie alles für 10 Minuten ruhen.

  4. Geben Sie das Ei, das Eiweiß und die geschmolzene Butter hinzu und kneten Sie daraus innerhalb von 10 Minuten einen glatten Teig. Decken Sie ihn ab und lassen Sie ihn für eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen.

  5. Bestäuben Sie Ihre Arbeitsfläche mit Mehl, rollen Sie den Teig darauf aus, verteilen Sie die Rosinen darauf und rollen Sie ihn von der Längsseite her auf.

  6. Schneiden Sie die Teigrolle in 12 bis 15 Stücke, formen Sie diese leicht rundlich, platzieren Sie sie in den Vertiefungen eines gefetteten Muffinblechs und lassen Sie sie für 15 Minuten abgedeckt ruhen. Verquirlen Sie das Eigelb mit der Milch und bestreichen Sie die Brötchen damit.

  7. Backen Sie die fluffigen Rosinenbrötchen nun für 18 Minuten bei 180°C. Lassen Sie sie kurz abkühlen und genießen Sie sie.

Kalorien: 171kcalKohlenhydrate: 33gProteine: 4gFett: 3gGesättigte Fettsäuren: 2gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 0.3gMehrfach ungesättigte Fettsäuren: 1gBallaststoffe: 1gZucker: 4gVitamin A: 94IEVitamin C: 1mgKalzium: 18mgEisen: 2mg

Lassen Sie uns wissen, wie es geschmeckt hat!


Torsten

Ich bin Torsten, leidenschaftlicher Foodblogger, Whisky-Liebhaber und Saschas strukturiertes Gegenstück, das für Ruhe sorgt. Oma Lore ist und bleibt meine größte Inspirationsquelle, besonders für traditionelle Rezepte, die ich gerne mit moderner Kulinarik verbinde. Ein gutes Glas Whisky und ein Stück saftiger Nusskuchen - da sage ich niemals Nein. Als Familienmensch besuche ich täglich meine geliebte Oma Lore. Wir haben Spaß, lachen und genießen einfach die gemeinsame Zeit. Manchmal überrasche ich sie mit einem saftigen Stück Nusskuchen aus unserer Küche. Das ist ihr absoluter Favorit.

Zuletzt aktualisiert am 11.08.2025 / Enthält Affiliate-Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API