Rezept für Kekse mit Eigelb

Traumstücke sind jene Gebäckstücke, die ich mit den Kleinen äußerst gern zubereite. Nicht bloß wegen ihrer simplen Herstellung, sondern vielmehr wegen der vielfältigen Lernmöglichkeiten, die der Prozess mit sich bringt. Vom Abmessen über das Trennen von Eiern bis hin zum Kneten und gleichmäßigen Zuschneiden ist alles präsent. Und bei süßen Speisen sind sie stets mit Begeisterung dabei.

Diese Traumstücke stellen ein einfaches Mürbeigebäck dar, das sich zudem stets nach individuellem Gusto abwandeln lässt. Man kann ihnen eine fruchtige Nuance durch Orange verleihen oder aber auch geringfügig Marzipan beziehungsweise Bittermandelaroma hinzufügen. Ich bevorzuge zumeist das klassische, unkomplizierte Rezept für die Traumstücke und konzentriere mich ausschließlich auf den Butter- und Vanillegeschmack.

Weil für die Zubereitung der Traumstücke ausschließlich das Eigelb benötigt wird, verbleibt selbstverständlich Eiweiß ungenutzt. Dieses verwende ich dann zur Herstellung von Nussküsschen oder auch Kokosmakronen. Übrigens lässt sich das Eiweiß hervorragend einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt für ein Rezept verwenden. Dies habe ich ebenfalls bereits mit den Kindern praktiziert, und es funktioniert außerordentlich gut. Die einzige Bedingung hierbei: Das Eigelb musste unbeschädigt vom Eiweiß getrennt werden.

Bis dato habe ich den Mürbeteig nach dem Vermengen stets in den Kühlschrank gestellt. Mittlerweile gehe ich genau andersherum vor. Sobald der Teig für die Traumstücke fertig ist, forme ich daraus unmittelbar die Teigwürste und lasse diese dann im Kühlschrank aushärten. Selbstverständlich verpacke ich diese zuvor in Frischhaltefolie. Wenn ich sie dann herausnehme, ist kein langes Kneten mehr erforderlich; stattdessen kann ich direkt die daumendicken Traumstücke abschneiden, auf das Backblech legen und in den Ofen schieben. Diese Vorgehensweise erscheint mir einleuchtender. Vielleicht könnten Sie mir in den Kommentaren mitteilen, ob meine Annahme fehlerhaft ist oder ob dies die korrekte Methode darstellt.

Selbstverständlich verfügen auch unsere Traumstücke über bestimmte Bestandteile, und zu diesen gibt es wie üblich Einiges zu erläutern.

Butter:
Butter bildet die Grundlage des Mürbeteigs und ist maßgeblich für die Textur und den Geschmack der Traumstücke verantwortlich. Sie sollte fest und nicht zu weich sein, wenn sie in den Teig eingearbeitet wird, um die korrekte Konsistenz des Mürbeteigs zu gewährleisten.

Mehl der Type 405:
Mehl stellt den primären Bestandteil des Teigs dar und beeinflusst die Struktur der Plätzchen. Für Mürbeteig sollte stets ein feines Weizenmehl der Type 405 gewählt werden, da dieses einen geringen Eiweißgehalt aufweist und somit für eine besonders zarte, mürbe Beschaffenheit sorgt.

Eigelb:
Eigelb verleiht dem Teig seine Bindekraft und trägt zur Geschmeidigkeit sowie zur Farbe der Traumstücke bei. Es bewirkt, dass die Plätzchen eine ansprechende goldene Farbgebung erhalten und im Gaumen zergehen. Beim Trennen des Eigelbs vom Eiweiß ist darauf zu achten, dass kein Eiweiß in den Teig gelangt, da dies die Konsistenz negativ beeinflussen könnte.

Vanillepaste:
Vanillepaste verleiht den Traumstücken eine intensive, natürliche Vanillenote und hebt den Geschmack auf eine höhere Stufe. Ein Produkt von hoher Qualität sorgt für eine unvergleichliche Geschmacksintensität der Plätzchen.

Puderzucker:
Puderzucker dient nicht nur der Verzierung, sondern verleiht den fertig gebackenen Traumstücken auch eine feine Süße und ein angenehmes Mundgefühl. Für eine gleichmäßige Bedeckung der Plätzchen ist es ratsam, fein gemahlenen Puderzucker zu verwenden, der keine Klumpen bildet.

&128214; Rezept

Traumstücke

• Aus den aufgelisteten Zutaten einen geschmeidigen Mürbeteig kneten. Diesen zu einer Teigrolle mit einem ungefähren Durchmesser von 2,5 Zentimetern formen. Die Rolle in Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

• Parallel dazu den Backofen auf 180 Grad Celsius mit Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

• Den Teig für die Traumstücke aus dem Kühlschrank entnehmen und die Folie abwickeln. Mit Hilfe eines Messers etwa daumendicke Scheiben abschneiden und diese auf dem vorbereiteten Backblech platzieren, sodass sie aufrechtstehend in den Ofen geschoben werden können.

• Das Backblech dann für etwa 12 bis 15 Minuten in den Ofen geben (abhängig davon, wie stark gebräunt die Stücke gewünscht sind).

• Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.

• Den Puderzucker auf einen Teller streuen und die abgekühlten Traumstücke darin wenden. Bis zum Verzehr trocken in einer geeigneten Dose aufbewahren.