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Kleine englische Hundearten

Hunderassen aus Großbritannien - Die schönsten Vierbeiner des Vereinigten Königreichs

Mit über 30 verschiedenen Hunderassen, die ihren Ursprung in England, Wales, Schottland oder Irland haben, repräsentiert Großbritannien eine bedeutende Quelle für Jagdhunde, Hütehunde und diverse andere Hundegattungen weltweit.

Diese Aufzählung britischer Hunderassen stellt Ihnen sämtliche Vierbeiner aus dem Vereinigten Königreich mit zahlreichen Abbildungen und aufschlussreichen Informationen vor. Für eine vertiefte Erkundung können Sie anschließend unsere Übersicht der irischen Hunderassen konsultieren.

Britische Hütehunde

Die Kategorie der Hütehunde eröffnet diese Auflistung britischer Hunderassen. Angesichts einer langen landwirtschaftlichen Historie in England, Wales, Irland und Schottland erfolgt die Zucht von Hütehunden im Vereinigten Königreich seit Jahrhunderten mit großem Erfolg.

1. Border Collie

Der Border Collie, eine schottische Hütehundrasse, diente primär als Arbeitstier für das Treiben von Schafen. Charakteristisch für diese Rasse sind ihre außergewöhnliche Intelligenz, die schnelle Auffassungsgabe und ein hohes Energielevel. Die FCI erkennt diese Hunde als Arbeits- und Hütehunde aus Großbritannien an. Regelmäßig werden Border Collies im Hundesport eingesetzt, beispielsweise in Disziplinen wie Gehorsamstraining, Disc-Dog-Wettbewerben, Hüteprüfungen und Agility-Veranstaltungen.

2. Shetland Sheepdog

Der Shetland Sheepdog, auch als Sheltie bekannt, ist ein Hütehund von den Shetlandinseln in Schottland. Diese mittelgroße Rasse besticht durch ihre Sanftheit, gute Trainierbarkeit und Robustheit.

Der Sheltie präsentiert sich als intelligenter Gefährte, der für seine Lautstärke und Energie bekannt ist und stets bestrebt ist, seinem Halter zu gefallen. Seine Loyalität gegenüber seinen Besitzern ist außerordentlich ausgeprägt, und er verweilt oft wie ein „Schatten' in deren Nähe. Der Kennel Club (Großbritannien) hat diese Rasse im Jahr 1909 offiziell anerkannt.

3. Bearded Collie

Der Bearded Collie, landläufig auch als Beardie bekannt, ist eine mittelgroße schottische Hunderasse. Das charakteristische Merkmal des Beardie ist sein zottiges Fell, gepaart mit einem verspielten und lebhaften Wesen.

Diese Hunde sind außerordentlich dynamisch und intelligent, weshalb sie reichlich Bewegung und geistige Anregung benötigen. Sie eignen sich hervorragend als Familienbegleiter und sind für ihre freundliche Art sowie ihre ausgeprägte soziale Ader bekannt.

4. Old English Sheepdog

Der Old English Sheepdog, ein englischer Hütehund, zählt zu den ältesten Vertretern dieser Hundekategorie. Wegen seines charakteristischen zottigen Fells wird er auch als Bobtail bezeichnet. Es handelt sich um intelligente und verspielte Hunde, die einen hohen Bewegungsbedarf haben. Bobtails erweisen sich als ideale Familienhunde und sind berühmt für ihre freundliche Natur sowie ihre Vorliebe für soziale Interaktionen.

Wissenswertes: Bei der Suche nach einer britischen Hunderasse mit sieben Buchstaben im Kreuzworträtsel ist die Hütehundrasse „Bobtail' die richtige Antwort.

5. Welsh Corgi Pembroke

Der Welsh Corgi Pembroke wurde ursprünglich in Pembrokeshire, Wales, zur Viehzucht gezüchtet. Ähnlich seinem direkten Verwandten, dem Welsh Corgi Cardigan, gehört er zur Familie der Spitze.

Ursprünglich wurden Pembroke Welsh Corgis für das Hüten von Rindern, Schafen und Pferden selektiert und weisen einen ausgeprägten Hüteinstinkt auf. Bei diesem kleinen Hund kann sich dies auch auf den Umgang mit Kindern auswirken.

6. Welsh Corgi Cardigan

Der Welsh Corgi Cardigan stammt ebenfalls aus Wales und gehört zur selben Abstammung wie der Pembroke. Er zählt zu den ältesten britischen Hunderassen und weist eine ähnliche geringe Körpergröße wie der Pembroke auf.

Diese Rasse gilt als außerordentlich liebevoller Hund, der sich durch Intelligenz und Aktivität auszeichnet und sich hervorragend als Begleithund eignet.

Interessante Information: Wenn im Kreuzworträtsel nach einer britischen Hunderasse mit fünf Buchstaben gefragt wird, ist der Corgi gemeint.

Britische Jagdhunde

Nun widmen wir uns den Jagdhunden. Die Mehrheit dieser Vierbeiner sind englische Jagdhunde. Doch auch die übrigen Länder des Commonwealth haben hier einiges zu bieten.

7. Labrador Retriever

Der Labrador Retriever ist ein britischer Retriever, der seinen Namen von einer Region Neufundlands erhielt, wo er als Apportierhund für die Jagd gezüchtet wurde. Er ist eine mittelgroße Hunderasse mit einer maximalen Widerristhöhe von etwa 62 cm und einem Gewicht von bis zu 36 kg.

Der Labrador Retriever zeichnet sich durch sein ausgeglichenes Wesen, seine hohe Intelligenz und seine sanfte Art aus. Dies macht ihn zu einem der populärsten Familienhunde weltweit.

8. Beagle

Der Beagle ist ein englischer Hund, der als Spürhund gezüchtet wurde. Ursprünglich wurde er zur Jagd auf Kaninchen eingesetzt. Es handelt sich um eine kleinwüchsige Hunderasse. Beagles sind treu, unterhaltsam, lieben das Spiel und besitzen einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Er ist ein direkter Nachkomme des Talbot Hound, den Wilhelm der Eroberer im 11. Jahrhundert nach England brachte.

9. Harrier

Die Herkunft des Harrier ist nicht vollständig geklärt, doch man geht davon aus, dass dieser englische Jagdhund um das Jahr 1200 in England auftauchte und für Jagdzwecke eingesetzt wurde. Die Rasse wurde zur Jagd auf Hasen gezüchtet und ist eine Kreuzung aus dem größeren Mastiff und der Bulldogge. Deshalb eignet er sich nicht nur als Jagdhund, sondern auch als perfekter Wachhund.

10. Otterhund

Otterhunde sind heute nur noch sehr selten und werden kaum noch gezüchtet. Wie der Name bereits andeutet, wurde der Otterhund in England für die Jagd auf Otter, sowohl an Land als auch im Wasser, entwickelt. Er weist eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Bloodhound mit rauem Fell auf. Zur Blütezeit der Otterjagd in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren in ganz England während der Saison 18-20 Otterhund-Meuten im Einsatz. Heutzutage hat die Popularität dieser englischen Jagdhunde erheblich abgenommen.

11. Curly Coated Retriever

Der Curly Coated Retriever wurde für die Jagd auf Wasser- und Hochlandvögel gezüchtet. Er ist die größte aller Retriever-Rassen und zeichnet sich durch sein lockiges Haar aus. Die Rasse hervorbringt intelligente, lebhafte Hunde, die zudem sensibel und leicht zu trainieren sind. Er ist ein exzellenter Schwimmer, der als besonders loyale Hunderasse gilt.

12. Golden Retriever

Golden Retriever sind eine mittelgroße schottische Hunderasse, die aus einer Reihe von Kreuzungen des Lord Tweedmouth ab 1864 hervorgegangen ist. Die Rasse wurde 1911 vom Kennel Club offiziell als „Retriever - Yellow oder Golden' und schließlich 1920 als „Retriever - Golden' anerkannt. Der Golden Retriever ist dafür bekannt, dass er sich ausgezeichnet als Anfängerhund eignet, da er sehr einfach zu erziehen ist. Ursprünglich zählt er jedoch zu den britischen Jagdhunden.

13. Bloodhound

Der Bloodhound wurde im Mittelalter für die Jagd auf größere Wildtiere wie Wildschweine und Hirsche entwickelt. Die meisten Menschen kennen ihn wahrscheinlich aus älteren Filmen, in denen er auch zur Verfolgung von Menschen oder entflohenen Gefangenen eingesetzt wurde. Bluthunde stellen eine ausgeglichene, jedoch sehr eigensinnige Rasse dar. Ob der Bloodhound tatsächlich eine englische Hunderasse ist, wird teils kontrovers diskutiert. Fest steht jedoch, dass er im 14. Jahrhundert erstmals schriftlich in England erwähnt wurde.

Britische Terrier

Wenn von britischen Hunderassen die Rede ist, darf man Terrier nicht außer Acht lassen. Immerhin stammt ein Großteil der weltweiten Terrier-Arten aus dem Königreich.

14. Airedale Terrier

Der Airedale Terrier wird aufgrund seiner Größe und seines Gewichts von bis zu 29 Kilogramm auch als 'König der Terrier-Arten' bezeichnet. Ursprünglich stammt diese Rasse aus der Region West Riding of Yorkshire. Dieser Hund ist selbstsicher, intelligent, freundlich und aufgeschlossen. Viele Menschen sind sich jedoch nicht bewusst, dass er auch über viele Jahre als Polizeihund diente, da er eine sehr beschützende Natur besitzt.

15. Jack Russell Terrier

Jack Russell Terrier sind kleinwüchsige Hunde und zählen zu den bekanntesten Terrier-Rassen. Sie sind kleiner als 40 cm und wiegen weniger als 10 Kilo. Diese Rasse wurde speziell für die Fuchsjagd in England gezüchtet und weist nach wie vor einen starken Jagdinstinkt auf.
Sie sind intelligente Hunde mit einer gewissen Hartnäckigkeit und neigen dazu, viel Lärm zu machen. Wer sich einen Jack Russell anschafft, sollte daher auch auf das Bellen vorbereitet sein.

16. Parson Russell Terrier

Der Parson Russell Terrier ist ein kleiner weißer Hund, dessen Ursprünge im 18. Jahrhundert liegen. Er gilt als der ursprüngliche Foxterrier und wurde nach dem Reverend Jack Russell benannt. Bekannt wurde er als britische Jagdhunderasse, die zur Jagd auf Kaninchen und Füchse eingesetzt wurde.

Parson Russell Terrier sind intelligente Hunde, die mit positiven Verstärkungsmethoden leicht zu trainieren sind. Sie können jedoch auch extrem eigenwillig sein. Daher sollte die Erziehung konsequent erfolgen.

17. Skye Terrier

Der Skye Terrier zeichnet sich durch sein langes Haar aus, das sein Gesicht bedeckt. Diese mittelgroße Rasse stammt aus Schottland und ist leider vom Aussterben bedroht. Der fröhliche und intelligente Hund ist sehr gut erziehbar und ein wundervoller Familienhund. Wie alle Terrier zeigt er jedoch ein territoriales Verhalten und neigt dazu, etwas mehr zu bellen.

18. Sealyham Terrier

Der Sealyham Terrier stammt aus Wales und wurde im 19. Jahrhundert von Kapitän John Edwardes in Sealyham House in Pembrokeshire als Arbeitshund gezüchtet. Diese britische Hunderasse ist wesentlich ruhiger und ausgeglichener als ihre Verwandten. Dennoch ist er stets für ein Spiel oder einen ausgedehnten Spaziergang zu haben. Der Sealyham Terrier ist für Allergiker geeignet und hat eine Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren.

19. Manchester Terrier

Wie viele britische Terrier wurde auch der Manchester Terrier zur Bekämpfung von Ratten gezüchtet. Erstmals tauchte diese mittelgroße Rasse Mitte des 19. Jahrhunderts in den offiziellen Zuchtbüchern auf. Der Manchester Terrier ist relativ anspruchsvoll, aber auch wachsam und anhänglich.

20. Scottish Terrier

Der Scottish Terrier oder Scottie stammt aus den schottischen Highlands und kann eine Größe von bis zu 28 cm erreichen. Er wiegt bis zu 10 Kilogramm. Erstmals erwähnt wurde dieser britische Terrier im Jahr 1436. Offiziell anerkannt wurde er jedoch erst 1859 in Birmingham, England. Bis 1879 gab es zahlreiche unterschiedliche Züchtungen, die sich jedoch später an den heutigen Standard des Scottish Terriers anpassten.

21. Border Terrier

Der Border Terrier ist ein drahtiger Hund, der an der Grenze zwischen England und Schottland beheimatet ist. Früher wurde er auch als Coquetdale Terrier oder Reedwater Terrier bezeichnet. Seine ursprüngliche Aufgabe als Jagdhund war die Jagd auf Füchse und Kleinwild. Der erste Border Terrier wurde 1913 beim britischen Kennel Club registriert. 1920 folgte die offizielle Anerkennung als britische Hunderasse.

22. Cairn Terrier

Der Cairn Terrier wurde in den schottischen Highlands entwickelt und zählt zu den ältesten Arbeitshunderassen. Mit einem Gewicht von etwa 6 bis 8 Kilo verdankt er seinen Namen der Tatsache, dass er zwischen den Cairns jagte und immer noch jagt. Cairns (gälisch) sind Steinhügel, in denen sich früher häufig Ratten aufhielten. Dieser robuste Hund zeichnet sich durch Durchsetzungsvermögen, Aktivität und Furchtlosigkeit aus.

23. Norfolk Terrier

Der Norfolk Terrier wurde 1964 als eigenständige Rasse von den Norwich Terriern abgespalten. Der Unterschied liegt hauptsächlich in den hängenden Ohren des Norfolk Terriers. Die Rasse ist bekannt für ihre Problemlösungsfähigkeiten und den Instinkt eines echten Jagdhundes, was sie zu einem großartigen Begleiter für alle macht, die gerne im Freien aktiv sind.

24. West Highland White Terrier

Der West Highland White Terrier, auch bekannt als Westie, ist eine schottische Hunderasse. Er wird ausschließlich als weiße Hunderasse gezüchtet. Die Rasse stammt wahrscheinlich aus Poltalloch, in der ehemaligen Grafschaft Argyll, Schottland, wo sie viele Jahre lang von der Familie Malcolm gezüchtet wurde. Offiziell registriert und anerkannt wurde der Westie erst 1909, nur zwei Jahre nach der Hundeausstellung, auf der er erstmals präsentiert wurde.

25. Bull Terrier

Der Bull Terrier wurde Mitte des 18. Jahrhunderts im viktorianischen England, am Ende der industriellen Revolution, aus der ersten Kreuzung von Bullen und Terriern entwickelt. Ursprünglich war der Bull Terrier für Hundekämpfe bestimmt, doch in den späten 1800er Jahren begannen Züchter, sich auf Eigenschaften zu konzentrieren, die den Hund zu einem modischen Begleiter für den Gentleman machten.

Im Laufe der Jahre hat sich der Bull Terrier zu einem großartigen britischen Begleithund entwickelt, der sich zunehmend vom Image des Kampfhshundes löst.

26. Staffordshire Bull Terrier

Der Staffordshire Bull Terrier weist eine ähnliche Historie wie der Bull Terrier auf, den wir bereits weiter oben erwähnt haben. Er stammt aus Birmingham und dem Black Country von Staffordshire und wurde ursprünglich für Hundekämpfe und als Bullenbeißer gezüchtet. Wenn die Rasse angemessen trainiert und sozialisiert ist, kommt sie bemerkenswert gut mit Kindern zurecht. Der ausgeprägte Beutetrieb dieser englischen Hunderasse und ihre Abstammung von Kampfhunden bedeutet jedoch, dass man mit anderen Haustieren Vorsicht walten lassen sollte.

27. Yorkshire Terrier

Der Yorkshire Terrier, auch Yorkie genannt, zählt zu den kleinsten Hunderassen überhaupt. Ursprünglich stammt er aus Yorkshire und wurde ab dem 19. Jahrhundert gezüchtet. Yorkies sind keck, intelligent und selbstbewusst. Sie gelten als hypoallergen und können ein Alter von bis zu 16 Jahren erreichen.

28. Lakeland Terrier

Der Lakeland Terrier stammt aus dem Lake District in England. Die Rasse war ursprünglich als Patterdale-, Fell- und Elterwater-Terrier bekannt. Lakeland Terrier sind sehr verspielt und benötigen reichlich körperliche und geistige Beschäftigung. Sie genießen ausgedehnte Spaziergänge, Joggen am Fahrrad und ausgelassenes Spielen in einem sicher eingezäunten Bereich.

Der Lakeland Terrier ist weitgehend hypoallergen und gilt laut The Kennel Club als gefährdete Hunderasse, die vom Aussterben bedroht ist.

29. Bedlington Terrier

Wer es optisch etwas ausgefallener mag, wird mit diesem britischen Terrier fündig. Der Bedlington Terrier ist nach Bedlington, Northumberland, einer Bergbaustadt im Nordosten Englands, benannt. Er wurde für die Jagd gezüchtet, ist aber auch für seine hervorragenden Leistungen im Hundesport und bei Rennen bekannt. Diese Rasse ist anhänglich, aber auch ziemlich temperamentvoll.

Britische Spaniel

30. English Cocker Spaniel

Wenn man von einem Cocker spricht, meint man meistens den English Cocker Spaniel. Ursprünglich wurde die Rasse in Großbritannien als Jagdhund gezüchtet, wobei sich der Begriff „Cocker' von seiner Verwendung bei der Jagd auf die eurasische Waldschnepfe (Eurasian Woodcock) ableitet. Der English Cocker Spaniel ist ein exzellenter britischer Jagdhund mit einer sehr feinen Nase, der auch in schwierigem Gelände gut jagt.

31. Cavalier King Charles Spaniel

Der königliche Cavalier King Charles Spaniel wird oft als reiner Schoßhund angesehen, da er nur eine Größe von bis zu 33 cm erreicht. Dies wird dieser britischen Spanielart jedoch nicht ganz gerecht.

Diese Rasse zeichnet sich durch ihre verspielte, gesellige und anpassungsfähige Natur aus. Hinter den Kulissen handelt es sich jedoch um einen Jagdhund, der durchaus auch im Feld seine Aufgaben erfüllen kann.

32. Sussex Spaniel

Der Sussex Spaniel erhielt seinen Namen von seiner englischen Heimat Sussex und ist eine sehr alte Hunderasse. Er wurde erstmals 1795 in East und West Sussex eingesetzt, und zwar in Goodwood und Rolvenden. Die Rasse hatte mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen, darunter die Beinahe-Ausrottung nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch die Anstrengungen einzelner britischer Züchter konnte der Sussex Spaniel jedoch gerettet werden. Er ist bekannt für seine einzigartige lebergoldene Farbe und seinen Ruf, eher langsam und etwas behäbig zu sein.

33. Welsh Springer Spaniel

Es wird angenommen, dass der Welsh Springer Spaniel eine der ältesten Spanielrassen ist, deren Abstammung bis ins römische Britannien zurückreicht.

Er ist eine sehr sportliche Hunderasse, die auch heute noch gerne für den Hundesport eingesetzt wird. Ansonsten handelt es sich um sehr verspielte Hunde, die anhänglich sind, aber auch ihren eigenen Kopf haben.

34. Clumber Spaniel

Der Clumber Spaniel ist der größte unter den britischen Spanielrassen und erreicht eine Größe von bis zu 51 cm. Er wurde von verschiedenen Mitgliedern des britischen Königshauses gehalten und gezüchtet. Darunter auch Prinz Albert, König Edward VII. und König George V.

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Zucht des Clumber Spaniels tatsächlich auch primär auf den Adel beschränkt. Diese Rasse ist würdevoll, loyal, ruhig und besitzt ein großes Herz.

Britische Vorstehhunde (Pointer)

35. Gordon Setter

Der Gordon Setter ist ein großer Hund, der eine maximale Widerristhöhe von 69 cm erreichen und bis zu 36 kg wiegen kann. Dieser britische Vorstehhund gehört zur Kategorie der Jagd- oder Sportrassen. Der Gordon Setter zeichnet sich durch seine Loyalität, sein Selbstbewusstsein, seine Furchtlosigkeit und seinen starken Willen aus.

Der Name stammt übrigens von Alexander Gordon, dem 4. Duke of Gordon. Dieser hatte eine Zucht von Black and Tan Settern auf Gordon Castle in der Nähe von Fochabers in Schottland gegründet.

36. Irish Red and White Setter

Der Irish Red and White Setter ist ein weiteres Mitglied der britischen Vorstehhunde und ist ursprünglich eine irische Hunderasse. Dieser Vierbeiner kann eine maximale Widerristhöhe von 66 cm erreichen und bis zu 34 kg wiegen. Der Irish Red and White Setter zeichnet sich durch seine liebevolle, energiegeladene Natur aus und entwickelt eine enge Bindung zu seinen Menschen.

Die Rasse erhielt viel nationale und internationale Anerkennung und wird von der Irish Red and White Setter Field & Show Society unterstützt.

37. English Setter

Der English Setter zeichnet sich durch sein langes, seidiges Fell aus. Er ist ein mittelgroßer Hund, der bis zu 69 cm groß wird. Im 19. Jahrhundert wurde diese englische Hunderasse von zwei britischen Bürgern namens Edward Laverack und Richard Purcell Llewellin gezüchtet. Laverack kultivierte einen hervorragenden Ausstellungshund, während Llewellin sich auf den idealen Jagdhund konzentrierte. Daher ist dieser Vierbeiner auch heute noch unter den Namen Laverack Setter oder Llewellin Setter bekannt.

Britische Doggen

38. Englische Bulldogge

Der Inbegriff britischer Hunderassen ist wohl die Englische Bulldogge. Eine mittelgroße Rasse mit einer sehr muskulösen Statur und einem Gewicht von bis zu 25 kg. Diese eigensinnigen Hunde haben ein faltiges Gesicht und sind für ihre eingedrückte Nase bekannt.

Die Englische Bulldogge wurde früher auch als sogenannter „Bullenbeißer' bezeichnet. Eine Bezeichnung, die aus ihrer Vergangenheit als Kampfhunderasse stammt. Heute repräsentiert dieser Vierbeiner eher ein britisches Staatssymbol.

39. Bullmastiff

Der Bullmastiff ist eine englische Doggenrasse. Dieser beeindruckende Molosser wurde ursprünglich im 19. Jahrhundert als Wachhund gezüchtet, indem der Englische Mastiff mit der inzwischen ausgestorbenen Old English Bulldog gekreuzt wurde. Dieser Vierbeiner ist bekannt für sein gutmütiges, ruhiges und anhängliches Temperament. Auf der anderen Seite ist er jedoch auch sehr beschützend und wachsam.

Britische Windhunde

40. Greyhound

Der Greyhound ist ein britischer Windhund, der speziell für die Jagd und für Rennen gezüchtet wurde. Das herausragende Merkmal dieser Rasse ist ihre enorme Geschwindigkeit - ein Greyhound kann bis zu 72 Kilometer pro Stunde rennen! Der Greyhound gilt als eine der ältesten reinrassigen Hunderassen, deren Existenz bis in die Zeit der Pharaonen im alten Ägypten vor etwa 8.000 Jahren zurückreicht. Trotzdem zählen sie offiziell zu den Britischen Hunderassen.

Heute werden sie eher als gewöhnliche Begleithunde gehalten und sind für ihr sanftes und freundliches Wesen bekannt.

41. Whippet

Der Whippet ist ein englischer Windhund, der wie ein kleiner Greyhound aussieht. Diese außerordentlich gesunde und robuste Rasse kann bis zu 19 Kilogramm wiegen. Der Whippet wurde ab dem 18. und 19. Jahrhundert in Nordengland gezüchtet, wo Bergleute kleine Greyhounds mit Terriern kreuzten. Sie sind freundliche, lebhafte und anhängliche Hunde, die eine Lebenserwartung zwischen 12 und 15 Jahren haben.

Britische Begleithunde

42. Mops

Der Mops ist zwar eine anerkannte englische Hunderasse, stammt aber tatsächlich aus China. Unter den Hunden mit Gesichtsfalten gehört er wohl zu den bekanntesten Vertretern, ist aber leider auch eine brachyzephale Hunderasse. Seine charakteristischen Merkmale sind das faltige, kurznasige Gesicht und der lockige Schwanz. Im Gegensatz zu anderen britischen Rassen wurde der Mops ausschließlich als Begleithund gezüchtet.

Verbotene Hunderassen in England

Fünf Rassen sind im Vereinigten Königreich untersagt, darunter der Pit Bull Terrier, der Japanische Tosa, der Dogo Argentino und der Fila Brasileiro.


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