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Knuspriger Schafskäse aus dem Ofen

Sicherlich ist dir der Feta aus dem bekannten griechischen Bauernsalat bestens vertraut, wo er üblicherweise Seite an Seite mit Olivenfrüchten und scharfen Peperoni auf einem Bett aus feinem Krautsalat gereicht wird. Allerdings entfaltet der Schafskäse seinen köstlichen Geschmack ebenfalls, wenn er warm angerichtet wird. Insbesondere glänzt er in der Gestalt der bekannten griechischen Vorspeise Saganaki, die man auch als gebackenen Feta kennt.

Saganaki bezeichnet eine überlieferte griechische Spezialität, bei der Feta (Schafskäse) zuerst paniert und danach in einer Pfanne knusprig goldbraun gebraten wird. Das Geschmacksprofil des Saganaki präsentiert sich als eine harmonische Kombination aus salzigen, cremigen und leicht würzigen Nuancen. Um eine zusätzliche frische Geschmacksnote zu erhalten, besteht die Möglichkeit, den Käse nach dem Garprozess noch mit frischem Zitronensaft zu beträufeln. Begleitet von einem frischen gemischten Salat und einigen Scheiben Baguette, erweist sich der ofengebackene Feta als eine hervorragende vegetarische Mahlzeit.

Rezept für Saganaki: Feta in gebackener Form


  • Die voraussichtliche Zubereitungsdauer liegt bei circa vierzig Minuten.
  • Für die Vorbereitungen sind ungefähr zehn Minuten einzuplanen.
  • Die reine Koch- oder Backzeit beträgt annähernd dreißig Minuten.

Benötigte Komponenten

  • Vier Scheiben Feta (mit jeweils einhundert Gramm Gewicht)
  • Ein Hühnerei
  • Drei Esslöffel Weizenmehl
  • Vier Esslöffel Semmelbrösel
  • Vier Esslöffel Olivenöl (hochwertiges)

Saganaki bedeutet: Den Feta nach der Panierung in einer Bratpfanne goldbraun auszubacken und ihn im Anschluss sofort in warmem Zustand zu genießen!

©gettyimages/LauriPatterson

Herstellungsprozess


Anfänglich empfiehlt es sich, die einzelnen Fetascheiben vorsichtig trocken zu tupfen. Für den Panierungsvorgang werden nunmehr drei tiefe Teller vorbereitet. In das erste Gefäß kommt das verquirlte Hühnerei, das zweite wird mit Mehl bestreut und der dritte Teller dient zur Aufnahme des Paniermehls. Anschließend werden die Fetascheiben zunächst im Mehl, dann im Ei und schließlich im Paniermehl gewendet.


Im Anschluss wird das Öl in einer großen, antihaftbeschichteten Bratpfanne erhitzt. Die panierten Fetascheiben sind sodann behutsam in das heiße Öl zu geben und von jeder Seite für jeweils zwei bis drei Minuten goldbraun anzubraten. Danach sind die Scheiben zu entnehmen und auf saugfähigem Küchenpapier gründlich abtropfen zu lassen - der Vorgang ist hiermit beendet!

Hinweis: Zu dem goldbraun gebackenen Feta harmonieren vortrefflich mediterrane Gewürzkräuter, wie etwa Oregano, Thymian oder Rosmarin, und zudem fein geraspelte Zesten von Zitronenschale. Als eine besonders delikate Variante erweist es sich, die erwähnten Kräuter und Zitronenraspeln für die letzte Minute der Garzeit mit ins heiße Öl zu geben und kurz mitzufrittieren, um sie danach über dem fertiggestellten Saganaki zu verteilen.

Interessante Fakten

Die ideale Käsesorte für Saganaki: Eine Frage der Auswahl?

Von entscheidender Relevanz ist die Verwendung von originalem Feta für die Zubereitung von Saganaki. Gemäß einer EU-Verordnung aus dem Oktober des Jahres 2002 ist es dieser speziellen weißen Käsesorte lediglich gestattet, die Bezeichnung 'Feta' zu tragen, sofern ihre Herstellung tatsächlich in Griechenland und unter Verwendung von Schafs- und/oder Ziegenmilch erfolgt. Eine weitere Tücke birgt sich im Hinblick auf den Fettgehalt. Varianten mit geringem Fettanteil oder sogenannte Light-Produkte erweisen sich bedauerlicherweise als wenig geeignet für die Zubereitung von gebackenem Feta. Dies rührt daher, dass mit sinkendem Fettanteil der Käse an Trockenheit gewinnt und eine bröseligere Konsistenz annimmt. Jedoch ist es unser vorrangiges Ziel beim gebackenen Feta, dass der Käse unter der Ummantelung (Panade) hervorragend schmilzt und eine wunderbar cremig-sahnige Beschaffenheit erlangt. Aus diesem Grund legen wir nahe, für Saganaki einen Feta mit einem gewöhnlichen Fettgehalt von ungefähr zwanzig Prozent zu wählen.

Kaloriengehalt von Gebackenem Feta: Eine Analyse?

Im Gegensatz zu einer Vielzahl anderer Käsespezialitäten besitzt Fetakäse einen vergleichsweise erhöhten Kalorienwert. Dazu kommt noch die Tatsache, dass die Panade in Fett ausgebacken wird. Demzufolge erreicht eine Portion des zubereiteten Fetas einen Energiewert von rund sechshundertfünfzig Kilokalorien.