Kleines Tattoo am Fußknöchel
Ein Körperschmuck im Fuß- oder Knöchelbereich gilt als unaufdringlich und kann mühelos kaschiert werden. Folglich erweist sich diese Körperpartie gerade in Berufsfeldern, wo Tätowierungen noch immer mit Argwohn betrachtet werden, als eine äußerst vorteilhafte Wahl.
Insbesondere, falls es sich um die erste Tätowierung im Fußbereich handelt, ist es wichtig zu berücksichtigen, dass Füße prinzipiell als äußerst schmerzsensibel gelten. Diese Sensibilität wird zudem dadurch verstärkt, dass die Epidermis im Bereich von Fuß und Knöchel eine außergewöhnliche Zartheit aufweist.
Des Weiteren ist damit zu rechnen, dass die betreffende Körperstelle sowohl während des Pigmentierungsvorgangs als auch in den ersten Tagen nach dem Einbringen der Tinte eine Schwellung aufweisen und einer spezifischen Fürsorge bedürfen wird. Personen, die beruflich häufig gehen oder stehen oder gar einengende Fußbekleidung tragen, wäre angeraten, gegebenenfalls freie Tage für die unmittelbare Zeit nach der Tätowiersitzung zu disponieren. Übermäßige Friktion oder permanenter Druck könnten die natürliche Regenerationsphase beeinträchtigen und im ungünstigsten Szenario sogar die visuelle Integrität des Kunstwerks beeinträchtigen oder gänzlich zerstören. Folglich beansprucht eine frisch angebrachte Tätowierung am Fuß unter Umständen eine intensivere Beachtung im Vergleich zu Abbildungen an anderen Hautarealen des Körpers.
Bei der Selektion des Designs ist überdies zu bedenken, dass aufgrund der spezifischen anatomischen Beschaffenheiten umfangreiche Tätowierungen nur mit erheblichen Schwierigkeiten realisierbar sind. Demzufolge empfehlen sich für den Fuß- und Knöchelbereich insbesondere zierlichere sowie feinere Bildmotive wesentlich eher als ausgedehnte oder überaus detailreiche Darstellungen. Es wäre zudem ratsam, von naturgetreuen oder Porträtdarstellungen Abstand zu nehmen. Derartige Motive entfalten am Knöchel ihre Wirkung nicht optimal und erscheinen infolge der spezifischen Fußkontur oftmals nicht in der gewünschten Ästhetik.
Nachstehend präsentieren wir Ihnen einige Inspirationen, welche Designs für beide Geschlechter - also für Männer als auch für Frauen - im Bereich des Fußes oder Knöchels als besonders geeignet erscheinen.
Designvorschläge für Damen
- Am Knöchel sind für Damen insbesondere pflanzliche Ornamente hervorragend geeignet. Dabei können etwa gewundene Rankenmotive, die sich vom Fußbereich hin zur Wade am Sprunggelenk entlangschlängeln, sowie filigrane Federdarstellungen oder auch ein permanent eingestochenes Fußkettchen in Betracht gezogen werden. Ebenso fügen sich zierliche Designs im Aquarell-Stil hervorragend in diesen Bereich ein und vermögen durch eine feinsinnige, feminine Ausführung die weibliche Anmut auf subtile Weise hervorzuheben. Des Weiteren harmonieren Textmotive gut, insbesondere entlang der äußeren Fußkante.
- Ferner eignen sich animalische Sujets im zunehmend populären geometrischen Stil ausgezeichnet für den Knöchel- oder Fußrückenbereich.
- Tribals schmiegen sich hervorragend an die Konturen des Sprunggelenks an und stellen infolgedessen ein überaus populäres Motiv dar, zumal sie eine hohe Variabilität sowie individuelle Anpassungsmöglichkeiten bieten. Die Ausführung dieser Designs kann entweder markanter oder fließender ausfallen, stets in Abhängigkeit von den persönlichen Präferenzen.
- Ebenso präsentieren sich Mandalas oder sonstige Bildmotive im Dotwork-Verfahren vorteilhaft im Fußbereich, da die Dimensionierung dieser Darstellungen hervorragend an die gebotene Fläche adaptiert werden kann.
Designkonzepte für Herren
- Für Herren stellt der geometrische Stil am Fuß oder Sprunggelenk ebenfalls eine adäquate Wahl dar. Die prägnanten Linienführungen erscheinen selbst bei zierlichen Designs keineswegs übermäßig feminin. Des Weiteren sind Tribal-Motive oder Abbildungen im Maori-Verfahren hervorragend für das männliche Sprunggelenk geeignet, da die Illustrationen an die vorhandene Muskulatur angeglichen werden können und somit sowohl Definitionen hervorheben als auch markante Akzente setzen vermögen. Dabei obliegt dem Tätowierer größtenteils die Entscheidung, wie maskulin oder weiblich ein Motiv am Ende anmuten wird.
- Ausgefallene Bildmotive im New School Verfahren können sich ebenso als passend erweisen.
- Ebenso sind biomechanische Tätowierungen durchaus erwägenswert. Jedoch muss unbedingt berücksichtigt werden, dass dieses Tätowierverfahren eine außergewöhnlich hohe Expertise beansprucht; folglich sollte der ausführende Künstler über umfassende Routine auf diesem Fachgebiet verfügen.
Preise für eine Tätowierung am Sprunggelenk
Analog zu jeder anderen Tätowierung werden die finalen Kosten für Körperschmuck im Fuß- und Sprunggelenksbereich von einer Vielzahl unterschiedlichster Faktoren bestimmt. Hierbei finden die Farbgebung (farbig oder unifarben), der Detaillierungsgrad sowie selbstverständlich die Dimensionierung Beachtung. Dennoch kann, überschlägig kalkuliert und der begrenzten Fläche geschuldet, mit Kosten in einer Spanne von 50 bis 250 Euro gerechnet werden.
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