Creme brulee mit Erdbeeren
Crème brûlée nach Johann Lafer mit eingelegten Erdbeeren
Wie die Zeit doch rast... Vergangenen Samstag haben wir noch den Junggesellinnenabschied einer lieben Freundin zelebriert und nun ist bereits wieder Donnerstag und das Wochenende steht auch fast wieder vor der Tür. Ich muss gestehen, ich schätze die typischen Junggesellinnenabschiede nicht besonders, bei denen man sich kostümiert und irgendeinen Unfug veräußern muss. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wir Mädels haben uns überlegt, einfach einen angenehmen Tag gemeinsam zu verbringen, ganz entspannt und heiter. Am Nachmittag mieteten wir Kanus und sind auf den Alsterkanälen umhergeschippert. Hamburg vom Wasser aus - fantastisch, kann ich Euch sagen! Man hat ganz andere Perspektiven auf die Stadt und entdeckt zudem viele Wasservögel, darunter Schwäne, Blässhühner, Haubentaucher, Enten und Wildgänse. Anschließend haben wir uns noch ein Eis gegönnt und am Abend haben wir alle gemeinsam bei mir auf dem Balkon gegrillt. Jeder trug etwas zum Abendessen bei. Mein Beitrag war das Dessert und ohne lange zu zögern, habe ich erneut die Crème brûlée nach Johann Lafer zubereitet, dazu eingelegte Erdbeeren. Ich liebe die Verbindung von Vanille und Erdbeeren und finde dieses Dessert geradezu ideal für milde Sommerabende, lediglich ein kühles Eis könnte das eventuell noch übertreffen, aber das hatten wir ja bereits. Nach dem Mahl saßen wir noch lange im Freien und haben die herrliche Sommernacht genossen.
- Crème brûleé nach Johann Lafer
- Crème brûleé
ZUTATEN FÜR CRÈME BRÛLÉE NACH JOHANN LAFER MIT EINGELEGTEN ERDBEEREN (4 Portionen):
&x95; 500 ml Sahne
&x95; 200 ml frische Vollmilch
&x95; 1 Vanilleschote von Tahiti
&x95; 6 Eidotter (Größe M)
&x95; 110 Gramm weißer Zucker
&x95; 50 Gramm Rohrzucker
&x95; 250 Gramm frische Erdbeeren
&x95; 1 Esslöffel Honig
&x95; 1 Esslöffel Orangen- oder Zitronenlikör
&x95; einige Blätter Zitronenmelisse
VORBEREITUNG:
Eine Schale im Kühlschrank kalt stellen. Die Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen und das Vanillemark mithilfe eines Messers herauslösen. Sahne, Milch und Vanillemark in einen Kochtopf geben und zum Kochen bringen. Den weißen Zucker mit den Eigelben in einer Rührschüssel verrühren und über einem heißen Wasserbad platzieren. Dabei ist darauf zu achten, dass der Schüsselboden das Wasser nicht berührt, da die Masse ansonsten gerinnt. Die Vanillesahne nach und nach, unter ständigem Rühren, zu dem Eier-Zucker-Gemisch hinzufügen. So lange über dem heißen Wasserbad rühren, bis die Creme andickt und die Beschaffenheit einer Vanillesoße aufweist. Dies geschieht in etwa bei 75 Grad. Die Creme durch ein Sieb in die gekühlte Schüssel passieren. Nun die Vanillecrème auf 4 hitzebeständige Schüsseln (circa 250 ml Fassungsvermögen) verteilen und in eine große Auflaufform stellen, welche mit heißem Wasser befüllt ist. Die Schälchen sollten ungefähr zu zwei Dritteln im Wasser stehen. Im vorgeheizten Backofen bei 140 Grad Celsius Ober- und Unterhitze (Umluft ist nicht zu empfehlen) auf unterster Schiene etwa 70 bis 80 Minuten backen. Anschließend abkühlen lassen und anschließend, mit Frischhaltefolie abgedeckt, in den Kühlschrank geben (idealerweise über Nacht). Vor dem Servieren gleichmäßig mit dem braunen Zucker bestreuen und mithilfe eines Bunsenbrenners karamellisieren. Die marinierten Erdbeeren können auch gerne ein paar Stunden vor dem Servieren zubereitet werden. Hierfür die Erdbeeren zunächst waschen und putzen. Ein Drittel der Erdbeeren mit dem Honig und dem Likör fein pürieren und den Rest in feine Scheiben schneiden. Zitronenmelisse abwaschen und fein hacken. Gemeinsam mit den Erdbeerscheiben in das Püree geben, verrühren und kalt stellen. Dann in kleine Schalen (ich habe Weckgläser benutzt, die ihr unter anderem hier finden könnt) füllen und zusammen mit der Crème brûlée servieren.
- Erdbeeren mit Crème brûleé
- Crème brûleé mit Erdbeeren
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Für den Fall, dass ihr noch keinen Bunsenbrenner euer Eigen nennt, kann ich Euch den von Aladin aus meinem Webshop wärmstens empfehlen. Er ist klein, handlich und günstig. Als ich ihn erstmalig verwendet habe, war ich sehr positiv überrascht, da ich mir bei meinem alten beinahe jedes Mal die Finger verbrannt hätte. Ein Hoch auf meinen Liebsten!
Nadine