Sprunggelenk blockiert nach Bänderriss
Bänderriss im Sprunggelenk
Wir stabilisieren Ihren Fuß wieder
Der Bänderriss (Bandruptur) am Sprunggelenk gehört zu den häufigsten Sportverletzungen überhaupt. Meistens geschieht er durch Umknicken oder Verdrehen Ihres Fußes. Ein gerissenes Band ist in der Regel schmerzhaft und führt zu einer Schwellung im betroffenen Fuß. Beschwerdefreies Auftreten ist dann meist nicht mehr möglich.
In den Schön Kliniken arbeiten erfahrene Fachleute, die sich auf Sportverletzungen spezialisiert haben. Bei einer Bandruptur ist oft bereits eine konservative Behandlung ohne Operation ausreichend. Bei unseren Spezialisten sind Sie auf jeden Fall in den besten Händen. Gemeinsam mit Ihnen finden wir Lösungswege, damit Ihre Verletzung ohne Folgeschäden verheilt.
Bänderriss im Sprunggelenk-Behandlung
Bänderriss Sprunggelenk: OP nur in SonderfällenAusgehend von der Diagnose leiten wir die für Sie passende Therapie ein. In zahlreichen Fällen können wir einen Bänderriss am Sprunggelenk konservativ gut behandeln. Bei einem kompletten Riss aller Bandstrukturen, bei umfangreichen Verletzungen des Innenbandes oder der Syndesmose sowie bei ambitionierten Sportlerinnen und Sportlern sollte eine operative Therapie in Betracht gezogen werden. Eine Operation kann auch dann ratsam sein, wenn das Gelenk zum Zeitpunkt des Umknicktraumas durch vorherige Verletzungen bereits instabil war.
Konservative Behandlung mit einer Sprunggelenkschiene (Orthese Bänderriss)
Zunächst stabilisieren wir Ihr Gelenk für sechs Wochen in einer Sprunggelenkschiene (Orthese). Sofern Sie keine Schmerzen empfinden, können Sie Ihren Fuß damit sogar voll belasten. Andernfalls sollten Sie ihn nur soweit belasten, dass Sie geringe Schmerzen haben. Durch die Sprunggelenkschiene wird ein erneutes Umknicken verhindert und Ihre verletzten Bandstrukturen können stabil verheilen. In den ersten Wochen können wir Ihnen bei Bedarf auch Schmerzmittel verordnen.
Bänderriss Sprunggelenk: OP, wenn das Gelenk weiterhin instabil ist
In bis zu 20 Prozent der Fälle verbleibt trotz intensiver Physiotherapie nach drei Monaten eine Instabilität Ihres Gelenks. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen eine weitergehende detaillierte Untersuchung, um die Ursachen zu ermitteln. Sollte sich dabei zeigen, dass Ihr Außenband nicht hinreichend stabil verheilt ist, können wir die konservative Therapie intensivieren. Darüber hinaus ist eine operative Stabilisierung der Bänder denkbar.
Nach der Operation muss Ihr Sprunggelenk für vierzehn Tage in einer Gipsschiene ruhiggestellt werden. Im Anschluss daran ist in der Regel der Wechsel auf eine stabile Bandage möglich. In den ersten zwei Wochen muss Ihr operiertes Bein mithilfe von Unterarmgehstützen teilentlastet werden. Bis zur vollständigen Belastung in einem Konfektionsschuh verschreiben wir Ihnen Medikamente zur Vorbeugung einer Thrombose. Bei den seltener vorkommenden Innenbandrissen sowie bei Rissen der bandartigen Knochenverbindungen (Syndesmose-Risse) empfehlen wir Ihnen eine sofortige Operation. Je eher hier operiert wird, desto besser sind die Resultate.
Ihr Fuß benötigt Zeit zur Genesung
Zumeist heilen Bandverletzungen des Sprunggelenks problemlos aus. Dies erfordert jedoch Geduld. Nutzen Sie, besonders in den ersten Tagen und Wochen, Ihre Unterarmgehstützen. Eine intensive Physiotherapie und ein Training Ihres Fußes sind erst nach dem Nachlassen Ihrer Beschwerden sinnvoll. Die Belastung sollte dann Schritt für Schritt erhöht werden.