Dörrfleisch Marinade mit Honig

Seit einiger Zeit kann man in den Supermärkten abgepacktes Beef Jerky finden. In den USA, Kanada und Australien ist der fettreduzierte und proteinreiche Imbiss sehr populär. Auch hierzulande vergrößert sich die Anhängerschaft kontinuierlich. Ob beim Grillen oder als Nahrungsergänzung im Fitness- bzw. Sportbereich, das gesunde Dörrfleisch erfreut sich großer Beliebtheit. Selbstgemachtes Jerky schmeckt besser als Industrieware. Wir zeigen Ihnen, wie Sie leckeres Beef Jerky selbst herstellen können. Die ideale Alternative zu verpacktem Beef Jerky.

Was ist Jerky überhaupt?

Jerky kann man mit Trockenfleisch oder Dörrfleisch gleichsetzen. Der Begriff stammt aus indianischen Sprachen und bezeichnet luftgetrocknete, schmale Fleischstücke. Das so haltbar gemachte Fleisch war nahrhaft und lange haltbar. An dieser Art der Zubereitung hat sich bis heute kaum etwas verändert. Nur der Trocknungsprozess findet nicht mehr draußen statt, sondern im Backofen oder in einem Dörrautomaten. Beef Jerky selber zu machen ist nicht schwer, benötigt aber einiges an Zeit zum Marinieren und Trocknen.

Rindfleisch für Beef Jerky eigenhändig zuschneiden

Für unser Rezept haben wir uns für Rouladen entschieden. Diese besitzen die richtige Fleischqualität und sind bereits in dünne Scheiben geschnitten. Dies spart Zeit, wenn man Beef Jerky selber machen möchte. Selbstverständlich kann man auch ein größeres Stück Rindfleisch erwerben und dieses selbst vorbereiten. Es sollte eine feine Marmorierung aufweisen, aber wenig sichtbares Fett enthalten. Geeignet sind beispielsweise:

• Oberschale
• Filet
• Hüftsteak

Für die dünnen Scheiben ist ein sehr scharfes Messer erforderlich. Entfernen Sie zunächst das sichtbare Bindegewebe und Fett. Dieses trocknet nicht gut und kann bei längerer Lagerung ranzig werden. Danach schneiden Sie das Fleisch zuerst in Steaks und diese dann in dünne Streifen von ungefähr 4 &8211; 5 mm Stärke. Fleisch sollte immer quer zur Faser geschnitten werden, um lange Fleischfasern zu vermeiden.

Unser Ratschlag: Wenn man das Fleisch vor dem Schneiden etwa ein bis zwei Stunden ins Gefrierfach legt, lässt es sich leichter verarbeiten.

Beef Jerky selber machen &8211; neue Marinaden ausprobieren

Fruchtig, pikant, scharf, süß-sauer &8211; für Jerky ist fast alles erlaubt. Bezüglich der Zutaten für die Marinade kann man im Grunde alles nutzen, was zum typischen Rindfleischgeschmack passt. Falls Sie gerne grillen, haben Sie sicherlich eine Lieblingsmarinade oder -soße, die Sie für ein Jerky-Experiment verwenden möchten. Jedoch reagieren die Aromen anders auf das Trocknen als auf das Grillen. Wenn man also die Marinade für Beef Jerky selber machen möchte, ist etwas Experimentieren erforderlich, um die ideale Jerky-Mischung zu finden.

Beef Jerky kann man ebenfalls mit Rubs (Trockenmarinade), trockenen Gewürzmischungen oder lediglich grobem Pfeffer und Salz herstellen. Auch hier gilt: Alle Fleischstreifen müssen gleichmäßig mit den Geschmackszutaten bedeckt sein.

Wissenswertes über den Trocknungsprozess

Der Feuchtigkeitsentzug während des Trocknens geschieht durch die warme Luft sowie Salz. Durch höhere Temperaturen lässt sich der Trockenvorgang allerdings nicht beschleunigen. Diese führen dazu, dass das Fleisch zäh wird oder gar verbrennt. Bei ungefähr 45-50°C beginnt bei Rindfleisch ein Garprozess, welcher den typischen Geschmack von luftgetrocknetem Fleisch verfälscht. Gelegentliches Öffnen der Backofentür während des Trocknens begünstigt eine bessere Luftzirkulation. Während des Trocknens verliert das Fleisch etwa zwei Drittel seines ursprünglichen Gewichts.

Um Beef Jerky selber zu machen, platziert man die Streifen auf dem Gitter oder hängt diese über die Streben. Auf diese Weise hat möglichst viel Fleischoberfläche Kontakt zur Luft. Die abtropfende Flüssigkeit kann man mit einem Blech oder Backpapier auf der untersten Ebene des Backofens auffangen.

Sollte Ihr Backofen die niedrigen Temperaturen nicht ermöglichen, kann man die Tür mithilfe eines Kochlöffels während des Trocknens leicht geöffnet halten. Dies ermöglicht jedoch keine genaue Temperaturregelung.

Beef Jerky mit dem Dörrautomaten herstellen (Anzeige)

Um Beef Jerky mithilfe eines Dörrautomaten herzustellen, empfiehlt sich der Nobel Pro 6 Food Dehydrator. Mit seinen 6 Ebenen bietet er viel Platz für mehrere Portionen und ist ideal als Fleisch-Dehydrator geeignet. Dank der smarten Temperaturkontrolle kann die Temperatur zwischen 35ºC und 75ºC eingestellt werden, um den Geschmack und Nährwert des Fleisches bestmöglich zu erhalten. Die LED-Anzeige mit 24-Stunden-Timer und automatischer Abschaltfunktion erleichtert die Handhabung. Sobald die richtige Temperatur für das Fleisch eingestellt ist, kann der Dörrautomat den Rest erledigen. Der leise 600-Watt-Ventilator sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der warmen Luft, sodass jede Ebene des Dörrautomaten optimal erhitzt wird und das Fleisch gleichmäßig trocknet. Der Nobel Pro 6 Food Dehydrator ist nicht nur leistungsstark und robust, sondern auch leicht zu reinigen. Alle abnehmbaren Teile des automatischen Dehydrators für Kräuter, Trockenobst & Co. sind spülmaschinenfest. Mit diesem Dörrautomaten kann man einfach und schnell selbstgemachtes und leckeres Beef Jerky herstellen.

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Zwei Tipps zum Schluss

Wenn man Beef Jerky selber machen möchte, ist Hygiene das A und O. Die Temperaturen während des Trocknens sind zu niedrig, um Mikroorganismen abzutöten. Neben der Sauberkeit ist Salz ein wesentlicher Faktor für die Hygiene. Viele Erreger fühlen sich in der salzigen Umgebung nicht wohl. Wenn Sie für Ihre Marinaden salzige Würzsoßen nutzen &8211; wie zum Beispiel Sojasauce &8211; ist zusätzliches Salz meist nicht erforderlich.

Beef Jerky mit Raucharoma ist eine schmackhafte Option. Wer keinen eigenen Räucherofen besitzt, kann mit Raucharomen experimentieren. Flüssiges Raucharoma ist nicht jedermanns Sache, aber Rauchsalz oder geräuchertes Paprikapulver können der Jerky-Gewürzmischung ebenfalls ein leichtes Raucharoma verleihen.