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Salat Olivier nach russischer Art ohne Mayonnaise

Russischer Salat/Salat Olivier für vier Personen

Benötigte Komponenten

  • 600 Gramm Pellkartoffeln, am Vortag gekochte
  • 300 Gramm Karotten
  • 150 Gramm Erbsen, tiefgekühlt
  • Eine kleine rote Zwiebel
  • 100 Gramm kleine Essiggurken
  • 2 Esslöffel gehackte Petersilie und Dill
  • 450 Gramm Natur-Sojajoghurt
  • 1 Esslöffel mittelscharfer Senf
  • 1 Teelöffel feines Meersalz, nach Geschmack mehr
  • Ein halber Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2,5 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Sirup (wie z.B. Reis-, Ahorn- oder Agavensirup)
  • 2 Teelöffel Apfelessig, bei Bedarf mehr
  • 2 Esslöffel Gemüsebrühe, nach Belieben

Den Sojajoghurt in ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb geben und für eine Stunde im Kühlschrank abtropfen lassen.

Währenddessen die Karotten schälen und in feine Würfel schneiden. Gesalzenes Wasser in einem kleinen Gefäß zum Kochen bringen und die gewürfelten Karotten darin bissfest garen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, in ein Sieb geben und abtropfen lassen.

Die Erbsen in dasselbe Wasser geben und kochen, bis sie gar sind. Auch hier aufpassen, dass sie nicht zu weich werden, da sie sonst beim Zubereiten des Salats zerdrückt werden könnten. Ebenso mit einer Schaumkelle entnehmen und zu den Karottenwürfeln geben.

Das Kochwasser nicht wegwerfen, denn es kann noch für die Salatsoße verwendet werden.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Essiggurken ebenfalls klein würfeln. Alles in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Senf, Apfelessig, Brühe oder dem Kochwasser von Erbsen und Karotten, Salz, Pfeffer, Sirup und Öl vermengen. Die gekochten Erbsen, gewürfelten Karotten und den abgetropften Sojajoghurt ebenfalls hinzufügen und gut miteinander vermischen. Beiseite stellen.

Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden, zu den übrigen Bestandteilen geben und gründlich vermengen. Abdecken und für eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

Nach Ablauf einer Stunde kurz umrühren und, falls notwendig, mit Salz, Pfeffer und etwas Essig abschmecken. Ich füge oft auch gerne zusätzlich etwas Brühe oder das Kochwasser von Erbsen und Karotten hinzu. Dadurch bleibt der Salat etwas geschmeidiger.

Der russische Salat kann nun gemeinsam mit frisch gebackenem Brot serviert werden. Auch als Beilage zu einem kalten Buffet oder zum Grillen eignet er sich hervorragend.

Rat von mir und der Diva

Den russischen Salat kann man ausgezeichnet einen Tag im Voraus zubereiten. So kann er gut durchziehen und schmeckt dann noch besser.

Üblicherweise wird für diesen Salat Mayonnaise verwendet. Da ich jedoch kein großer Fan davon bin, habe ich ihn mit abgetropftem Sojajoghurt zubereitet und mit Olivenöl verfeinert. Meiner Meinung nach ist er auf diese Weise sogar noch besser und vor allem bekömmlicher.

Hier in Griechenland ist dieser russische Salat bei fast jeder Feierlichkeit präsent und auch fertig im Supermarkt erhältlich. Ob Namenstag, Weihnachten oder Ostern, er ist irgendwie immer dabei. Bei uns wird er Russiki Salata genannt und stammt anscheinend tatsächlich aus Russland. Manchmal erhalten Gerichte nur solche Bezeichnungen (ähnlich wie Hawaii Toast), haben aber keine Verbindung zum tatsächlichen Herkunftsland. Laut meinen Recherchen wird er in Russland ebenfalls zu festlichen Anlässen, besonders jedoch an Neujahr, verzehrt.